Wobei man aber fairer Weise sagen muss, das die Blütezeit von Delphi im
abfallenden Teil der Glockenkurve ist.
Delphi setzte sich über lange Jahre von der Konkurenz durch eine hervorragende
IDE,
einen superschnellen Compiler und eine revolutionäre Klassenbibliothek ab.
(Ich arbeite mit Borland-Software seit Turbo-Pascal 1.0.)
Die Blütezeit für W32 Apllikationen lag so bei Delphi 5 und 7.
Jetzt bin ich z.B. in einer Situation, dass ich privat mit Delphi 7 (problemlos)
arbeite und beruflich mit D2005.
Abgesehen davon das Delphi 2005 erst nach 3 bis 4 Updates, also fast einem Jahr, für
kommerzielle Entwicklungen brauchbar wurde, habe ich in den letzten drei Monaten
bereits mehrere Abstürze und Neuinstallationen hinter mir.
Sollte sich, was zu erwarten ist, Net durchsetzen, dann spricht nicht mehr sehr viel
für Delphi.
Mir persönlich täte das sehr leid.
Aber da ich mit der Programmiererei mein Geld verdienen muß, brauche ich effiziente
und stabile Werkzeuge.
VS 2005
IDE ist deutlich effizienter, allein der Debugger rechtfertigt einen Umstieg.
Für reine Net Entwicklung läuft man z.B. gerade jetzt mit D2006 dem Net2.0 etwa 1 Jahr hinterher.
Hoffnung hatte ich auch auf Kylix gesetzt. Wäre hier eine Plattform- unabhängige
Programmierung möglich gewesen, wäre das ein gewichtiges Argument.
Leider liegt dieser Zweig auf Eis.
D 2006 schaue ich mir noch an. Hier aber nicht mehr die Architekt, sondern nur
noch die Personalversion.