Thema: Delphi IsObject / IsClass

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negaH

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#19

Re: IsObject / IsClass

  Alt 21. Nov 2005, 18:10
Zitat:
1.) Wenn ein Objekt TypOfA zerstört wird und unmittelbar danach ein Objekt TypeOfB mit der gleichen Größe angelegt wird besteht wie Hagen sagte eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass eine alte Referenz auf das erste Objekt danach eine gültige Referenz auf das zweite Objekt ist.

Eine Abfrage ob das Objekt jedoch vom Typ TypOfA ist, würde fehlschlagen. ( if ref is TypeOfA ) Somit kann ich schonmal abfangen das mir ein falsches Objekt untergejubelt wird.

2.) Wird das Objekt einfach nur zerstört kann ich mit dem entsprechenden Code auch abprüfen, ob das Objekt hinter der Referenz noch gültig ist oder nicht. Dies stellt auch kein Problem dar, im schlimmsten fall eben über Try-except und eien Zugriff auf das Objekt.

3.) Wird ein Objekt vom TypOfA erzeugt, zerstört und neu angelegt liegt ein anderes Objekt vom gleichen Typ an der gleichen Speicherstelle. Das wollt ihr so wie ich das mitbekommen habe am liebsten abfragen.

1.) die Wahrscheinlichkeit ist bei nicht multithreaded Anweendung exakt 100%. Der Borland MM merkt sich speziell den zu letzt freigegebenen Speicherblock und überprüft bei einer erneuten Allozierung ob das Speicherbereich in den alten zuvor freigegebenen reinpasst. Er verwendet also als erste und schnellste Alternative immer den zuvor freigegebenen Speicher wieder. Im Falle das also der neue Speicher in der Größe <= dem zuvor freigegebenen ist kann man mit 100% Sicherheit sagen das dieser weiderverwendet wird.

2.) korrekt, aber exakt das ist aus Sicht einer wiederholten Freigabe und Neuallokation von Speicher eher weniger der Fall.

3.) Korrekt. Aber wenn man in Variable A ein Objekt allozierte und es freigibt und in B danach ebenfalls ein neues Objekt der gleichen Klasse so würde man mit A.Free; eben das neue Objekt zerstören. Exakt dies führt zu KEINEM sofort sichtbaren Fehler sondern zu serh unangenehmen Seiten-Effekt-Fehlern. Solche Fehler sind es die den Proghrammierer dann Wochenlang auf Fehlersuche festhängen lassen. Also sehr unangenehm.

Zitat:
Hier stellt sich die Frage, warum?
Es reicht doch, wenn die Datenfelder des Objektes verändert werden. Allein schon durch eine Änderung einer Variablen kann ein Objekt 'falsche' oder unerwartete Werte annehmen. Da muss ich nicht das Objekt erst zerstören, neu anlegen und wieder befüllen um Schindluder damit zu betreiben.
Eines hat mit dem Anderen nichts zu tuen. Überschreibt man durch falsche Speicheroperationen Felder eines Objektes dann hat dieser Fehler reingarnichts mit einem Fehler bei der falschen Variablenbenutzung, ergo Freigabe von Objekten zu tuen. IsObject() soll primär eine Möglichkeit bieten eine Variable auf eine Objectinstance zu überprüfen. Analytisch gesehen gibts dafür mit IsObject() keine 100% sichere Methode, ABER! die Verwendung von IsObject() ist wesentlich sicherer als einfach nur Assigned() zu benutzen. Konzeptionell sauberer wäre es wenn man natürlich Assigned() benutzen kann, dazu muß aber eben zu 100% sichergestellt sein das man mit Assigend() auch wirklich sauber bereinigte Variablen überprüft. Und exakt dies ist eben nicht der Fall. IsObject() befreit also den Programmierer von keinerlei Verantwortung einen sauberen Source zu schreiben, es verringert nur die Abstütze falls man einen Source eines schlampigen Coders benutzen muss.

IsObject() ist also keine Lösung für ein Problem, sondern nur ein probates Mittel bei zb. der Entwicklung in Teams um eventuelle Programmierfehler frühzeitiger erkennen zu können.

Gruß Hagen
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