Hi,
ich glaube einen gewissen Anteil "Geschmackssache" hast du natürlich auch in der
OOP. Aber halt nicht alles ist Geschmackssache, ein Teil ist auch Idee und Erfahrung.
Prinzipiell lohnt es sich immer sehr modular zu arbeiten. Einerseits kannst du kleine Units die eine mächtige, tolle, schöne Klasse enthalten auch mehr als einmal verwenden. Wenn du allerdings eine riesige Toolsammlung in einer
Unit mit zusätzlich noch 3 Formularen (mal ganz übertrieben) hast, dann hast du keinen Überblick mehr und wirst eher dazu neigen eine Klasse neu zu schreiben. Copy und Paste mit mehreren Klassen in einer Datei ist auch nicht zu empfehlen.
Zudem sollte jede Klasse immer nur das enthalten, was wirklich zusammen gehört. Und damit sollte deine Hauptanwendung / dein Hauptformular nur zur Anzeige dienen. Alles was berechnet wird (mal sehr abstrakt für alle Aktionen), sollte gekapselt sein. Natürlich musst du dazu immer noch im Konstruktor Instanzen erzeugen, aber bei einem Event werden dann halt nur ganz wenige Methoden einzelner Instanzen aufgerufen.
Damit bleibt dein Code gut schlank und damit auch leicht verständlich und lesbar. Großer Code mit ganz vielen tollen Zeilen in einer
Unit beeindruckt natürlich gar keinen (schon gar nicht beim Verstehen, Verändern oder Fehlersuchen).
Aber auch wenn du dir die Grundsätze von
OOP anguckst, geht es vorallem darum, dass jedes Objekt ein Teil von einer Welt ist. Dabei soll ein Objekt nach aussen immer eine Black-Box sein und vorallem nur den Teil der Welt kennen, der für dieses Objekt wichtig ist. Deshalb ist auch deine Struckturierung total richtig gewählt. Es sollten immer nur die Teile zusammenkommen, die zusammen gehören. Hat wirklich viele Vorteile wenn man das Konsequent durchhält.
Gruß Der Unwissende