Zitat von
gmc616:
Mit ADS hatte ich auch schon zu tun. ADS verbinde ich mit dBase bzw. Clipper, also auch dateibasierendes Datenformat, ähnlich
Paradox (wie ich gelernt habe
). Oder oder irre ich da?
Für Clipper-DBF's die eine CDX-Index-Datei führen ist ADS def. die beste Wahl.
Welche Datenbank basiert nicht auf Dateien für die Speicherung? Irgendow muss das ganze Zeuch doch hingeschmissen werden.
ADS basiert auf flatfiles, d.h. jede Tabelle hat ihre eigene Datei. Das mag Nachteile haben, hat aber auch unheimlich Vortiele. Wenn du die komplette
DB in eine einzige Datei speicherst, ist bei einem Hardwarefehler (Dateisystem, ein Bit umgefallen) die komplette
DB kaputt. Bei Flatfile nur eine einzige Tabelle, vielleicht nicht einmal die, wenn es den Index erwischt hat. Auch hast du eventuell ein Filesystem mit Größenbeschränkung (FAT32 bei 4GB)...das begrenzt entweder nur eine Tabelle oder die ganze Datenbank (je nach Format). Rücksichern einzelner Tabellen? Nur eine Datei ersetzen gegenüber backup/restore.
Neben DBF gibts beim ADS auch das erheblich erweiterte ADT-format (nein, man muss dazu nicht wie unter
mySQL eine andere Engine anspringen...die Verwendung geht sogar parallel in einer Anwendung/einem
SQL statement). Über die ADT noch ein Data dictionary gepflanzt und Du hast alles, was Du oben gewünscht hast...sogar kostenlos (mit dem Local Server).
Trigger, Stored Procedures (hey - beides sogar auch in Delphi geschrieben), Default Werte, RI, Benutzerverwaltung, ...
Also bitte nicht abstempeln, weil Du vor 10 Jahren mal was davon gehört hast