Zitat von
Daniel:
Delphi 2006 wird als
IDE die
derzeit gängigen Technologien "natives
Win32" und ".NET 1.1" unterstützen.
Das, was Robert aufregt und was bei mir auf blankes Unverständnis trifft ist, daß Delphi2006 nach erscheinen von .NET2.0 rauskommt und zum Releasedate von Delphi2006 .NET1.1 nunmal keine aktuelle Technologie mehr ist.
Zitat von
Daniel:
Selbst dort wurde .NET 2.0 von der Mehrheit der Besucher zwar durchaus als etwas "Feines" empfunden, aber nichts, was für den heutigen Alltag wirklich nötig wäre.
Im Vergleich zu .NET1.1 oder als Inkarnation eines .NET für sich betrachtet? *nichtaufdemlaufendenbinwascoventionsangeht*
Letzterem würde ich im Augenblick zustimmen, solange .NET noch nicht im System integriert ist und das aktuelle (1.1) noch nicht annähernd das kann, was ich nativ machen könnte, sehe ich .NET auch nicht als etwas, was im heutigen Alltag wirklich nötig wäre. Wenn aber einmal alles möglich sein wird, was ich jetzt nativ machen kann, wäre es für mich die Entwicklungsplattform meiner Wahl, weil es durch offene Standards Plattformunabhängigkeit garantiert.
Zitat von
Daniel:
Wer jetzt aktuell meint, sein Projekt auf .NET 2.0 umstellen zu müssen oder ein neues Projekt unbedingt auf Basis .NET 2.0 entwickeln zu müssen, der wird vermutlich (hoffentlich) seine triftigen Gründe dafür haben und sich Alternativen suchen.
Ich persönlich sehe .NET1.1 nicht als etwas, was in irgendeiner Art für den produktiven Einsatz gedacht ist. Dazu fehlen zum einen Produktivitätsfeatures in der Sprache (Generics, Partial Classes, Anonymous Methods, auch wenn letzteres eher Code-Eleganz und somit nur indirekt Produktivität bedeutet), zum anderen managed Klassen für einige Dinge, die nativ ohne weiteres möglich sind.
Ich würde also deinen Satz anders formulieren: Wer jetzt ernsthaft (= große Anwendungen, für Datenbankclients mag 1.1 durchaus sehr gut geeignet sein, auch wenn die mal gerne groß ausfallen) für .NET1.1 entwickelt und nicht in 'nem halben Jahr auf 2.0 migrieren will, hat irgendwie etwas verpasst. Und eine Migrierung würde man sich sparen, wenn man jetzt schon für 2.0 entwickeln würde.