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mschaefer

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#21

Re: Suche die richtige Datenbank für Vertretungsplan-Projekt

  Alt 31. Aug 2005, 09:33
Moin, moin,

Hallo Albert, also ich habe Respekt vor den Vulkaniern, da Sie hier im Forum immer wieder durch präzise Logik aufgefallen sind. Was Paradox betrifft, habe ich auch lange damit gearbeitet und habe mich mit eigenen Objekten zum automatischen SQL-Update herumgeschlagen, weil Paradox Standartmäßig in den benötigten Fällen nur Read-Only Ergebnisse lieferte. Über Firebird sind wir uns ja so einig, dass wir das Sofa zur Seite schieben können.


Etwas Paradoxen Hintergrund

Viel Zeit und leider auch Geld gekostet hat mich die Verwendung der BDE-mit Paradox und komplexen SQL. Die BDE legt die SQL Ergebnisse in seperaten Dateien an. Die werden aber anscheinend erst nach der Selektion geschrieben. Folge ist, das die BDE-Anwendung zeitweise erheblichen Speicherbedarf im Ram hat. Aber es kommt noch fataler. Die BDE braucht offensichtlich bestimmte Speichersegmente zum Datenaustausch mit den Anwendungen. Da diese limitiert sind kommt es auf vielen NT-basierten Systemen zu Problemen, wenn mehrere BDE-Anwendungen laufen.

Irgendwann habe ich ein Tool gefunden (wenn es interessiert bitte melden), was die freien Übergabespeicherbereiche der BDE auflistet, damit man den größten freien zusammenhängenden in die BDE-Konfiguration eintragen konnte. Damit lief bei mir eine Anwendung zur Wetterdatenauswertung lange Zeit stabil, bis ein Kollege eine neue Soundkarte in das System gesteckt hat. Dadurch hatte sich der Übergabespeicherbereich der BDE-verschoben und eine besonders aufwendige SQL lief plötzlich in eine interne BDE-Fehlremeldung. Das Problem war auf mehreren Rechnern reproduzierbar. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es damit zu tun haben muß, das die NT-Systeme jedem Prozess seine eigenen dll´s zuordnet, (nicht wie bei 9x-Systemen eine dll Sitzung gemeinsam benutzt wird) und daher mehre BDE Anwendungen sich seperate BDE-dll´s im Speicher halten und diese nicht konfliktfrei arbeten. Da liegt irgendwo auch der irdische Wurm im Entwicklungsstop der BDE durch Borland begründed.

Folge für mich: Das System ließ sich damit nicht einfach weitergeben, sondern brauchte immer wieder Installationshotline
und psychologische Beratung, bis es lief. Wenn es aber dann eingerichtet war, dann aber auch über Jahre und das Netz stellte dabei eigentlich kein Problem da. Jedenfalls wenn auf jedem Rechner der Pfad zur cfg richtig gesetzt war und Novell bei Laune...


URTEIL:
a: Paradox ist ein feines Datenbankformat, wo man einen schnellen überblick über alle Tabellen hat (Blick ins Verzeichnis).
___Man kann einzelne Tabellen eben mal nachliefern (Einkippen ins Verzeichnis) und es gibt reichlich Import/Exportroutinen.

b: BDE und Paradox ist geschäfts- und freizeitgefährdend
___(Hey, da kommt man nicht mal hinter das Sofa, sondern muß Überstunden machen: Beteiligung am Pizzaservice ist vorteilhaft).

FAZIT: Wenn es eine sinnige Idee zur Umgehung der BDE bei Paradox gibt, dann Überdenke ich mein Urteil!


Sonst viele Grüße in die Runde und natürlcih auch nach Vulkan

// Martin


PS: So eine Kerze zum meditieren fehlt mir noch...
Martin Schaefer
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