Moin, moin,
Hallo Albert, also ich habe Respekt vor den Vulkaniern, da Sie hier im Forum immer wieder durch präzise Logik aufgefallen sind. Was
Paradox betrifft, habe ich auch lange damit gearbeitet und habe mich mit eigenen Objekten zum automatischen
SQL-Update herumgeschlagen, weil
Paradox Standartmäßig in den benötigten Fällen nur Read-Only Ergebnisse lieferte. Über Firebird sind wir uns ja so einig, dass wir das Sofa zur Seite schieben können.
Etwas Paradoxen Hintergrund
Viel Zeit und leider auch Geld gekostet hat mich die Verwendung der
BDE-mit
Paradox und komplexen
SQL. Die
BDE legt die
SQL Ergebnisse in seperaten Dateien an. Die werden aber anscheinend erst nach der Selektion geschrieben. Folge ist, das die
BDE-Anwendung zeitweise erheblichen Speicherbedarf im
Ram hat. Aber es kommt noch fataler. Die
BDE braucht offensichtlich bestimmte Speichersegmente zum Datenaustausch mit den Anwendungen. Da diese limitiert sind kommt es auf vielen NT-basierten Systemen zu Problemen, wenn mehrere
BDE-Anwendungen laufen.
Irgendwann habe ich ein Tool gefunden (wenn es interessiert bitte melden), was die freien Übergabespeicherbereiche der
BDE auflistet, damit man den größten freien zusammenhängenden in die
BDE-Konfiguration eintragen konnte. Damit lief bei mir eine Anwendung zur Wetterdatenauswertung lange Zeit stabil, bis ein Kollege eine neue Soundkarte in das System gesteckt hat. Dadurch hatte sich der Übergabespeicherbereich der
BDE-verschoben und eine besonders aufwendige
SQL lief plötzlich in eine interne
BDE-Fehlremeldung. Das Problem war auf mehreren Rechnern reproduzierbar. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es damit zu tun haben muß, das die NT-Systeme jedem Prozess seine eigenen
dll´s zuordnet, (nicht wie bei 9x-Systemen eine
dll Sitzung gemeinsam benutzt wird) und daher mehre
BDE Anwendungen sich seperate
BDE-
dll´s im Speicher halten und diese nicht konfliktfrei arbeten. Da liegt irgendwo auch der irdische Wurm im Entwicklungsstop der
BDE durch Borland begründed.
Folge für mich: Das System ließ sich damit nicht einfach weitergeben, sondern brauchte immer wieder Installationshotline
und psychologische Beratung, bis es lief. Wenn es aber dann eingerichtet war, dann aber auch über Jahre und das Netz stellte dabei eigentlich kein Problem da. Jedenfalls wenn auf jedem Rechner der Pfad zur cfg richtig gesetzt war und Novell bei Laune...
URTEIL:
a:
Paradox ist ein feines Datenbankformat, wo man einen schnellen überblick über alle Tabellen hat (Blick ins Verzeichnis).
___Man kann einzelne Tabellen eben mal nachliefern (Einkippen ins Verzeichnis) und es gibt reichlich Import/Exportroutinen.
b:
BDE und
Paradox ist geschäfts- und freizeitgefährdend
___(Hey, da kommt man nicht mal hinter das Sofa, sondern muß Überstunden machen: Beteiligung am Pizzaservice ist vorteilhaft).
FAZIT: Wenn es eine sinnige Idee zur Umgehung der
BDE bei
Paradox gibt, dann Überdenke ich mein Urteil!
Sonst viele Grüße in die Runde und natürlcih auch nach Vulkan
// Martin
PS: So eine Kerze zum meditieren fehlt mir noch...