Nein, die letzte Empfehlung kann ich in keinster Weise teilen, selbst wenn ich diesen Weg damals auch gegangen bin. DelphiX suggeriert von der Spieleentwicklung einen sehr falschen Eindruck und weckt auch schnell falsche Erwartungen. Vielmehr wäre es wichtig möglichst bereits zu Beginn sich mit Nachrichtenschleifen auseinander zu setzen. Gerade dann, wenn das Ziel
OpenGL ist, würde ich eher zu SDL raten. Dies ist eine sehr native Schnittstelle, die auch einiges mehr vom Programmierer abverlangt als DelphiX. Als Entschädigung gibt es dann 2D, dass plattformunabhängig ist und direkt auf Spiele zugeschnitten ist. Für einen Einstieg findet man zahlreiche gute Beispiele (sei es OpenSource). Auch wenn der Einstieg schwerer fallen wird, hat dies einige sehr große Vorteile: 1. Man ist in diesem Bereich hoffnungslos verloren, wenn man a) nicht mit der Dokumentation klar kommt b) nicht schleunigst C/C++ zumindest "lesen" lernt. 2. Ist SDL der perfekte Unterbau um später 3D mit
OpenGL nachzurüsten.
Hat man sich erstmal mit SDL angefreundet, stehen einem weitaus mehr Türen offen als bei DelphiX. Der Umweg über DelphiX hat mir im nachhinein fast gar nichts gebracht, weil man die "Schnittstelle" DelphiX lernte und dieses wissen weitesgehend nichteinmal bei der direkten Verwendung von DirectDraw mehr verwenden konnte.