Darf ich mal um etwas
Nuhr bitten!
Zitat von
Robert_G:
Kylix Compiler dürfte mit den neuen Kernel von Linux auch nicht mehr zurechtkommen.
Doch, der Compiler selbst schon, nur der Debugger nicht. Aber ich kenne Leute, die den Kylix-Compiler als gewöhnliches Commandozeilentool benutzen und ihren Code woanders schreiben. Ob es da noch Spaß macht, zu debuggen, wage ich aber zu bezweifeln
Zitat von
Robert_G:
Einfach mal in die Borland NGs schauen. Da gibt es täglich mindestens einen, der Kylix nachheult und 10 die auf ihm rumhacken...
Wenn dem so ist, und die 10 nicht von Borland sind, darf man die 10 getrost in die Tonne treten. Borland ist der, auf dem rumgehackt werden sollte.
Zitat von
FriFra:
Kylix wäre mit
VCL Unterstützung eben gerade KEIN Reifall geworden, allein die
clx hat doch die Mehrheit davon abgehalten es auch nur zu versuchen Projekte zu Portieren.
Was meinst du, was die
CLX ist? Die
VCL kannst du nicht nach Linux portieren, ohne sie komplett (in Worten: k o m p l e doppel-t) neu zu schreiben. Die
CLX war etwas, was die
VCL möglichst gut nachahmen sollte. Was die
API an sich angeht, haben sie das bei den gebräuchlichen Komponenten auch einigermaßen hingekriegt. Letztendlich ist der Markt nicht so groß, daß es sich lohnt, da noch mehr Energie reinzustecken. Linux ist keine Umgebung, auf der man in Pascal programmiert. Für kleine Tools (für das Kylix übrigens wirklich ideal war) nimmt man unter Linux viel zu gerne Python oder Perl her, für "richtige" Programme war Kylix allein vom Compiler und der Libc-Portierung nicht zu gebrauchen. Mittlerweile ist das Projekt komplett gestorben, jeder Cent der noch in Kylix gesteckt wird, ist falsch angelegt, Mono ist da die wesentlich bessere Anlagemöglichkeit.
Zitat von
eyeless:
ich habe wine und es funzt auch, nur ist alles toatal verschoben und krumm
Könntest du mir mal einen Screenshot zeigen und/oder evtl das betreffende Windows-Programm schicken? Gerne auch per eMail, die Adresse gibt's dann per PM.
Eine Portierung von reiner
VCL nach
CLX ist an sich nicht großartig kompliziert. Theoretisch reicht es, vor die
VCL-(nicht
RTL-
)Units ein Q zu schreiben. Es sollten nur wenige Teile der Interfaces unterschiedlich sein. Kompliziert wird es eher bei den etwas tiefergehenden dingen, zum Beispiel Workarounds für
VCL-Unzulänglichkeiten, alles was mit der
API zu tun hat, Internet, sofern nicht Linux von den Indies unterstützt wird, und alles, was Windows-spezifisch ist (Komponentne für Tray-Icons, Features der Common Controls 6.0, sonstiger Kleinkram). Das wird schwierig (zu Fuß, nicht über Komponenten) bis unmöglich (einige Dinge gibt es unter Linux in der Form nicht).