@GuenterS:
Zitat:
Hätten sich in diesem Beispiel die Programmierer an
OOP gehalten,
Sichtbarkeiten von Variablen entsprechend eingeschränkt und sich an eine gegebene Schnittstelle gehalten, die nur noch erweitert werden darf, allerdings so dass sie rückwärtskompatibel ist, hätte ich deswegen keine einzige Zeile meines Codes ändern müssen.
Der Anfang des Satzes hat rein garnichts mit dem Ende des Satzes zu tun. Wer sagt das die
OOP alleinig dafür verantwortlich ist das man
- die Sichtbarkeit der Variablen beschränken kann ?
- eine Schnittstelle immer
OOP sein muß ?
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Man hat in der Geschichte der Programmiersprachen herausgefunden das das Black-Box Prinzip zu
- definiterten Schnittstellen führt
- modular programmiert werden muß
- die Sichtbarkeit von Typen, Variablen und Objekten eingeschränkt werden muß
Ergo stellt es sich exakt andersherum dar, durch das Nachdenken über bessere Schnittstellen, stärkere Restriktionen in der Sichtbarkeit von Variablen ist erst die
OOP entstanden.
@NicoDE: da stimme ich dir zu, das man solche "schlechten Eigenarten" nicht als den zu bevorzugenden Weg propagieren sollte. Denoch sollte jeder Entwickler über alle Möglichkeiten seiner Werkzeuge bescheid wissen, und eben nicht nur über
OOP alleine. Und schlußendlich haben solche Infos, Methoden und Werkzeuge trotzdem nichts mit einem guten Programmierstil zu tun.
Gruß hagen