Zitat von
SirThornberry:
und SpinEdit1.Value = 5 ist, dann
wirst du bei deinem ShowMessage dann sehen das test1 auf einmal 5 ist
Da stimmt doch was nicht. Wenn ich beim SpinEdit eine 5 einstelle und dann nach deiner Theorie dann doch eine 5 sehe, obwohl nach deiner Theorie ein 9 da stehen muss, dann kann da doch was nicht stimmen
Das
const hat bei Integer nur die Wirkung, dass der Compiler den Parameter nicht verändern lässt. Er wird aber immernoch mit ByValue übergeben.
const hat hauptsächlich bei Strings eine besondere Bedeutung. Fehlt es dort nämlich, muss der Compiler einen try/finally Block aufbauen, der die Referenzzählung des Strings verwaltet. Ansonsten könnte man ja den String nach außen hin verändern (Seiteneffekt). Und genau hier ist das
const eine Optimierung, die einiges an Geschwindigkeit aus so manchen Programmen herausholen kann.
Probiert mal folgenden Code einmal ohne "const" und dann mit aus. Da braucht man nicht mal einen Profiler um den Geschwindigkeitsunterschied feststellen zu können. Ein Breakpoint
Delphi-Quellcode:
procedure Stupid({const} S: string);
begin
Length(S); // damit da nichts wegoptimiert wird
end;
procedure DoSomething;
var
A: string;
i: Integer;
begin
A := 'Hallo';
A := A + ' du da'; // damit A keinen Konstanten-Referenzzähler hat (=-1)
for i := 0 to 50000000 do
Stupid(A);
end;
initialization
DoSomething; // hier Breakpoint setzen (F5), Programm staten (F9) und drüber steppen (F8)
end.
Vorausgesetzt ist natürlich immer, dass man die String-Parameter in der Funktion auch nicht ändert, also ein
const überhaupt möglich ist.