Also erst einmal: So ganz genau habe ich deine Frage nicht verstanden. (liegt evtl. daran, dass ich keine W32 ausführen kann). Geht es um den äußeren Randbereich einer Karte oder wieso hast Du keine Koordinaten dafür? Diese sollten ja überall eigentlich gegeben sein. An den Rändern würde ich dann nur noch Dummy einfügen, leere Felder mit der Hälfte eines Iso-Feldes. So entsteht der Eindruck, dass die Karte schön abgerundet ist. Versuch das Problem nochmal verbal zu erklären (die Erklärung einer ISO ist doch super).
Aber auch nochmal meinen drohenden Finger als Reality-Check. Wieso eine ISO-Engine? Sofern Du dies nicht aus Gründen der Nostalgie machst, würde ich mich keineswegs mehr damit auseinander setzen (ich habe vor 5 Jahren beim schreiben meiner ISO-Engine, dieses Fazit gezogen). Die Technik ist nicht mehr aktuell und aus heutiger Sicht sehr kompliziert, da man stets mit der Illusion von 3D kämüfen muss. Es gibt einige sehr gute Projekte vor dessen Kodierung ich eine hohe Achtung habe. Aber alle diese Projekte dienten nur dazu aus 2D 3D zu machen, weil für letztes nicht genug Rechnenleistung zur Verfügung steht. Inzwischen haben wir Grafikkarten bei denen selbst das Filtern von sichtbaren Polygonen teilweise langsamer ist als diese einfach nur direkt auf den Bildschirm via brute force auszugeben. Es besteht also keine technische Notwenidigkeit für iso mehr. Statt dessen würde man als "ISO-Ersatz" eine 3D-Szene nehmen in der man eine Achse fixiert (vermutlich die Höhe (Y)). Damit hättest Du dann entlang der X- und Z-Achse deine Feldpositionen (ohne diese ständig halbieren zu müssen). Möchtest Du dann eine iso-ähnliche Ansicht, so drehst Du die Kamera um 45° in eine Richtung und es sieht aus wie ISO, obwohl Du mit ganz normalen Koordinaten weiter arbeitest. Die Belastung erfolgt nicht mehr bei der CPU, sondern weitesgehend bei der GPU und auch das beliebte transparente Zeichnen bei ISO-Engines würde sich weitaus effizienter über die GPU berechnen lassen. Dabei muss es halt alles nicht einmal wirklich 3D sein, sondern ein 3D-Raum auf dem man 2D-Objekte pinselt wäre bereits ein Vorteil gegenüber der traditionellen Variante. Nehmen wir mal an, dass Du z.B. auf Grund deines Beispiels ein Auto auf einer Straße fahren willst. Im 2D-Bereich würdest Du dafür zumindest 4 Bilder brauchen (oder diese generieren und im Speicher halten). Wenn Du nun plötzlich sagst: 45° ist mir zu wenig Neigung mit 55° sieht es viel besser aus, dann wäre die große Katastrophe perfekt. Du müßtest eigentlich alle deine Grafiken neu machen. Würdest Du nur ein Modell reinsetzen, könntest Du genau bestimmen, wie das Fahrzeug in welche Richtung positioniert wird und ggf. auch am Straßenrand auf dem Kopf liegen lassen.
All dies nur als zusätzliche Überlegung, falls Du sie nicht bisher gemacht hast. Wenn doch: ISO ist definitiv die königsklasse im 2D-Bereich und kann eine Menge Spass machen
Gruß