Zitat:
Würde das also bedeuten, dass die Delphi
IDE jetzt wirklich mit anderen Assembler Compilern gleichzusetzen ist ?
Nein natürlich nicht.
Denoch empfehle ich dir mit dem Delphi Assembler anzufangen. Aussage wie "keine Labels", "keine bedingten Sprünge", "keine Variablen und Konstanten" snd absoluter Blödsinn. Selbst globale Labels sind indirekt damit möglich, logisch da man im Delphi Assembler sehr wohl eine externe Funktion/Procedure aufrufen kann, und das ist nichts anderes als ein "Label".
Fange mit Delphi an, baue immer schön kleine Asembler Funktionen. Als erstes reine Integer Arithmetik, Boolsche Operationen etc. pp. Mache dich dann mit dem CPU fenster vertraut das ist nämlich garnicht mal so schlecht. Als nächstes komplexere Datenstrukturen die du in reinem Pascal deklarierst und dann in Assembler zugreifst. Vorteilhaft ist das eben weil du reinen Pascal Code direkt mit deinem Assembler vergleichen kannst. Das ist weit BESSER als gleich mit einem reinem Assembler anzufangen. Später dann versuchst du die FPU -> Fließkommaoperationen in Assembler zu coden. Denn gerade in diesem Sektor erzeugt der Delphi Compiler nicht gerade optimierten Code. Und als letzten Schritt kannst du dich in spezielle Features der CPU's einarbeiten, zb. MMX, SSE2 oder AMD's Opcodes. All das kann man mit Delphis Assembler ohne Probleme coden. Ich behaupte mal das mit dem inline Assembler alles machbar ist was man mit jedem anderen Assembler auch machen kann.
Gruß Hagen