Versuch doch mal die profane, billige, Kassenpatientenlistbox. Die hat eine Property 'Style'. Da gibst Du 'lbVirtual' ein. Alles, was Du jetzt noch brauchst, ist die 'Count' Property auf deine 650000000 zu setzen. Dann schreibst Du das OnData Event: Das gibt Dir einen Index und erwartet im Gegenzug einen String... HA!
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.ListBox1Data(Control: TWinControl; Index: Integer; var Data: String);
begin
If Not Loaded (Index) Then LoadBlockContaining (Index);
Data := CachedData (Index);
end;
Die Funktion Loaded (aIndex : Integer) : Boolean prüft, ob der Datensatz #aIndex schon geladen wurde. Bei der Idee mit den Blöcken kann man sich ja merken, wieviele Blöcke schon geladen wurden. Dann reduztiert sich die Funktion auf:
Delphi-Quellcode:
Function Loaded (aIndex : Integer) : Boolean;
Begin
Result := (aIndex <= NoOfRecsLoaded);
End;
Die Prozedur zum Laden eines Datenblocks sähe ungefähr so aus:
Delphi-Quellcode:
Procedure LoadBlockContaining (aIndex : Integer);
Var
RecsLoaded : Integer;
Begin
While NoOfRecsLoaded < aIndex Do Begin
GetBlock (fLastID, RecsLoaded);
fLastID := RecordBlock [RecordBlock.count].ID;
NoOfRecsLoaded := NoOfRecsLoaded + RecsLoaded;
End;
End;
GetBlock liest also einen Block von 1000 Records, deren ID > fLastID ist, und hängt ihn an deinen Cache an.
Damit deine SW garantiert nicht abschmiert, könntest Du noch dafür sorgen, das in deinem Cache nur die 10000 zuletzt angefassten Records sind. Da bietet sich eine LRU-Liste ("Least recently used" Verkettete Liste) an. Immer wenn auf einen Record zugegriffen wird, kommt der Record an den ANFANG der Liste. Wenn Du dann deinen Cache verkleinern musst, schmeisst Du die Records vom ENDE der Liste raus (denn die sind ja lange nicht angefasst worden).
Wenn du das machst, 'verkomplizieren' sich die o.g. Routinen dezent, aber nicht wirklich tragisch.