@Sharky: Eine
SQL-
DB ist eine
DB, die den
ANSI-
SQL Stardard umsetzt. Dazu gehört nicht nur, das sie
SQL versteht (das tut DBase III auch, ist aber noch lange keine
SQL-
DB).
mySQL ist eine Tabellenverwaltung, die
SQL-Kommandos interpretieren kann.
mySQL setzt den
ANSI-Standard nicht um (ab V5 soll sie das aber mehr-oder-weniger tun).
Zum Standard gehören u.a. Transaktionen, Views, Stored Procedures, Trigger usw, aber auch die Tatsache, das z.B. sämtliche Strukturinformationen (Views, Tabellennamen, Felder und Feldtypen usw.) in der
DB selbst einseh- und änderbar ist.
Zu einer
SQL-
DB gehört aber auch, das ich den Rechner im laufenden Betrieb ausschalten kann, ohne das die
DB darunter leidet. Es muss gewährleistet sein, das höchstens die letzte offene Transaktion nicht gespeichert wurde. Weiterhin muss sie in der Lage sein, jede
DB nach einem Crash wieder herzustellen.
MSSQL z.B. rödelt nach einem Crash wie ein Weltmeister auf der Platte rum, weil es eine Uraltversion der Daten (die letzte als sicher geltende Version (Stichtwort:CHECKPOINT) nimmt, und die in der Log-Datei enthaltenen Aufzeichnungen über Änderungen etc. so lange anwendet, bis alle Daten wieder ganz sind.
Preisfrage: Was ist die höchste Anzahl von Datensätzen in einer
mySQL-
DB, die bei einem Rechnercrash zerstört wird?
Nebenbei würde ein
SQL-Syntaxchecker auch bei Oracle,
MSSQL etc. nix bringen, weil alle den Standard umsetzen, aber sich keiner dran hält. So ist das mit Standards: Alle finden's toll, Alle setzen es um, Alle machen es besser, und Keiner hält sich dran.