Re: USB Port öffnen, an dem KEIN Gerät ist?
29. Mai 2005, 07:16
Wenn es darumgeht spezifische elektrische Signale im USB-Kabel hervorzurufen, dann ist ein Datenstrom ungeeignet.
Das elektrische Signal ist unter Hardwarekontrolle und wer sich mal die Muehe macht das Busprotokoll nachzulesen wird
Bitstuffing und Pruefsummen entdecken.
Bitstuffing ist ein Trick damit man im Mittel einen Gleichspannungslevel erhaelt, der entsprechend weniger Stoerungen verursacht.
Man nimmt beispielsweise einen 10-Bit-Zeichensatz um einen 8-Bit-Zeichensatz zu uebertragen.
Man waehlt nur diejenigen Zeichen aus die eine gleiche Anzahl an Nullen und Einsen haben.
Was man zusaetzlich gewinnen kann ist eine Taktregeneration. Indem man Pattern mit langen Null- und Eins-Folgen vermeidet,
bekommt man am anderen Ende der Leitung den Takt wieder, da garantiert ist wann ein Signalwechsel erfolgen muss.
Bei USB wird das allerdings nicht genutzt, da der Mikrocontroller eh einen Takterzeuger hat.
Hinsichtlich Radionik bleibe ich bei meinem Urteil.
Wenn davon geredet wird das aus einer alten getrockneten Blutprobe auf meinen aktuellen Gesundheitszustand geschlossen werden kann,
dann kann man beruhigt aufhoeren weiterzulesen.
Die naechste Seite faengt gleich an Quantenphysik zu erwaehnen. Das ist ein klassischer Bauernfaengertrick.
Weil kaum einer die Quantenphysik versteht, kann man natuerlich wunderbar "Erklaerungen" aufstellen die nicht leicht zu widerlegen sind.
Ohne Hardware an einer Leitung kann es ja nur um elektromagnetische Strahlung aus einer Antenne gehen.
Wie das bei einem geschirmten USB-Kabel wirksam sein soll, ist mir unverstaendlich.
Wie das in einem vom Notebook bereits elektromagnetisch verstoerten Umfeld funktionieren soll (egal welche Schnittstelle), ist mir auch unverstaendlich.
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