Hallo Neuling,
aus deiner Beschreibung geht leider nicht hervor, ob dBase eine Invariante in deinem Projekt darstellt, oder ob dir bessere Lösungen einfach nicht bekannt sind. dBase war zu seiner Zeit keine schlechte Sache, aber letztlich nur ein netzwerkfähiger Flatfile-Manager zu einer Zeit, als man unter Server "FileServer" verstand. Heute ist ein
SQL-Server das Mittel der Wahl, wenn es um Datenverarbeitung im Netzwerk geht.
Die Frage nach dem Web-Server erledigt sich, da du ja mit einer
Win32 Anwendung zugreifen willst. Wenn du dich zum Einsatz eines
SQL-Servers entschließt, dann findest du hier im Forum haufenweise Informationen zu Interbase, Firebird, Advantage Database Server und andere.
Für den Zugriff von Delphi aus gibt es teils spezielle, teils universelle Zugriffskomponenten -
ADO, IBO, ZEOS und andere mehr.
Willst du bei dBase bleiben, wirst du mit Problemen kämpfen, die für Programmierer im Client/Server-Bereich längst der Vergangenheit angehören - z.B. korrupte Dateien nach Absturz einer Client-Maschine und downtime wegen Reparaturversuchen. Ab einer bestimmten Benutzerzahl bricht die Performanz kläglich ein, und die Daten müssen mehr oder weniger komplett zu jedem Benutzer übertragen werden, da die Zugriffsroutinen in deiner Anwendung stecken - bei
SQL-Servern werden nur Nachrichten zum Server gesendet und die Daten werden maßgeschneidert zurück geliefert.
Bei
SQL-Servern dürftest du nicht einmal ansatzweise in die Nähe der Row-Limits kommen.
Die Installation kannst du mit Inno-Setup vorbereiten.
Wenn du für die Suche "Tutorial" verwendest, dann bekommst du bestimmt auch Treffer hier im Forum.
Grüße vom marabu