Was DU als '
Unit Globals' implementiert hast, ist ja nichts anderes als ein Datenmodul. Nur eben als
Unit. Die ganze Diskussion pro/contra
OOP ist sowieso irgendwann überflüssig, weil ja
OOP nichts anderes als eine andere Sichtweise ein und derselben Geschichte ist.
Ob ich nun eine Methode "foo.bar (huhu)" habe, oder eine Prozedur "foo (bar, huu)" ist ein und das Selbe. Aber mit
OOP (und dieser Verberbungsgeschichte) bekomme ich Struktur in meine Anwendung und werde gezwungen, semantisch zusammenhängende Abläufe und die Elementaroperationen auf den Daten auch in eine
Unit/Klasse zu schreiben.
So gesehen, ist C das Grauen, Pascal mit dem
Unit-Konzept schon besser, Modula noch ein wenig restriktiver, Delphi schon ganz brauchbar, und C#/Java total
OOP-lastig. Wie weit man sich an C (C steht für Chaos, he he) oder Java gebunden fühlt, ist eine Glaubensfrage.
Ich persönlich finde, dsa Delphi einen gesunden Mittelweg beschreitet, weil es den Spagat von Chaos zu
OOP schafft, und mir trotzdem meine Freiräume lässt. Alles eine Frage des Glaubens.
Was man aber unabhängig von seinem Glauben machen sollte, ist anständigen, rechtschaffenen (ja ja und vaterlandsliebenden, regierungstreuen, chrr..chrr..) Code zu schreiben, der jedem Review standhält. Wenn man so diszipliniert ist, bekommt man auch
ASM-Code mit globalen Variablen so hin, das er noch nach 10 Jahren lesbar ist. Alles eine Frage des Könnens.
Na denn. Nobody is perfect.
@Marabu: Dein Beitrag kam gerade eben, aber trifft ins Schwarze!