Speicher Problem

[Pseudemys Nelsoni]

hi,

irgendwie wird ziemlich viel Speicher verbraucht wenn ich meine prozedur (kommt gleich) auf meinem programm ausführe...

siehe Anhang.



was kann ich dagegen tun?

Ich Überschreibe das OnPaint ereignis meiner Form und so sieht die Prozedur aus:

Delphi-Quellcode:

procedure TForm2.Paint;
var
  sl: TStringList;
  txt: TextFile;
  s: string;
begin
  inherited;
  if fFirstPaint then
  begin
    fFirstPaint := false;
    sl := TStringList.Create;
    try
      AssignFile(txt, ExtractFilePath(Application.ExeName)+'test.txt');
      Reset(txt);
      while not EOF(txt) do
      begin
        ReadLn(txt, s);
        sl.Add(s);
        Caption := 'Geladene Zeilen...' + IntToStr(sl.Count);
        Application.ProcessMessages;
      end;
      Caption := IntToStr(sl.Count) + ' Zeilen geladen';
    finally
      sl.Free;
    end;
  end;
end;

ok die textdatei selbst ist 76MB gross...

aber wieso verbrauche ich dann 110MB speicher? gibt es da ne lösung irgendwie? was wäre passiert wenn jemand nur 32mb ram hätte?

[Shaman]

Hoi

Der höhere Speicherverbrauch kommt daher, dass eine StringList ja aus lauter Strings besteht, welche die Zeilen darstellen. Und somit kommt zu deinen 76 MB Daten noch für jede Zeile 8 Bytes hinzu (Längenangabe und Reference Counter). Je nachdem wieviele Zeilen Du hast, macht das etwas aus...

Gruss
Shaman

[Pseudemys Nelsoni]

hm, danke erstmal.

also kann ich nur jedem raten keine grossen textdateien einzufügen?

[Shaman]

Brauchst Du wirklich alles auf einmal und könntest die Datei nicht blockweise einlesen?

[Pseudemys Nelsoni]

jo, brauche alles...

das schlimme ist ja das ich damit noch arbeiten muss... also jede zeile prüfen ob irgendetwas darin vorkommt.

[Shaman]

Dann mach es ohne StringList und lade es in einen einfachen String... Ist halt nicht mehr so komfortabel, aber es soll einem ja auch nicht eintönig werden

Gruss
Shaman

[Luckie]

Zitat von Pseudemys Nelsoni:

jo, brauche alles...

das schlimme ist ja das ich damit noch arbeiten muss... also jede zeile prüfen ob irgendetwas darin vorkommt.

Wie so brauchst du denn dann alles? lad die ersten 500 Zeilen, berabeite sie, dann lädst du die nächsten 500 Zeilen unsw.

[tommie-lie]

Ich weiß nichtmal, was das ganze überhaupt soll.
Beim ersten Zeichnen der Form liest du eine Datei in eine Stringlist ein und schmeißt diese Daten anschließend wieder weg. Zusätzlich zeigst du dem Benutzer schön an, wieviele Zeilen du bisher schon geladen hast, die du anschließend ins Nirvana schicken wirst.
Effektiv was tun tust du also nicht. Das tust du aber schon beim starten des Programmes, wenn die Form zum ersten Mal gezeichnet wird.
Wäre es nicht sinnvoller, sowas anzuzeigen, wenn du auch wirklich was mit den eignelesenen Daten machst?

Edit: Vergesst es, ich sollte mich nicht ablenken lassen und 10 Minuten brauchen, um 5 Zeilen zu schreiben...

[Thebe]

Ich würds so machen:

Delphi-Quellcode:

procedure TForm2.Paint; 
var 
  sl: TStringList; 
  txt: TextFile; 
  s: string; 
begin 
  inherited; 
  if fFirstPaint then 
  begin 
    fFirstPaint := false; 
    sl := TStringList.Create; 
    try 
      Caption := 'Datei wird eingeladen...';
      Application.ProcessMessages;
      sl.LoadFromFile(s);
      Caption := IntToStr(sl.Count) + ' Zeilen geladen'; 
    finally 
      sl.Free; 
    end; 
  end; 
end;

Dann sparst Du dir das lahme Einlesen von Zeile für Zeile aus der Datei, Du benutzt sowieso StringList, da kann man das auch gleich so machen. Wenn die gesamte Datei zur gleichen Zeit im Speicher sein muss haste keine andere Chance RAM zu sparen.