StringGrid Speicher wieder freigeben

[glunzl]

Hallo!

Ich speicher ca. 150.000 - 500.000 Datensätze aus einem File in einem StringGrid, um sie später visuell darzustellen. Dabei geht der Speicherverbrauch laut Taskmanager so an die 200 - 300MB.
Wenn ich nun ein neues File in das selbe StringGrid lade, brauche ich die alten Daten nicht mehr und setzte RowCont auf 1. In der Hoffnung, das auch der Speicher freigegeben wird. Leider bleibt die Speicherbelegung immernoch bei ca. 200 - 300MB, selbst wenn ich anfange das neue File einzulesen. Wie kann ich denn den Speicher freigeben, ohne das Objekt zu zerstören?

Gruss
Michi

[grayfox]

hallo glunzl!

Zitat:

Ich speicher ca. 150.000 - 500.000 Datensätze aus einem File in einem StringGrid,

hast schon mal über die verwendung von 'richtigen' tabellen nachgedacht, denn eine halbe mio ist ja nicht grad wenig...

Zitat:

Dabei geht der Speicherverbrauch laut Taskmanager so an die 200 - 300MB.

na eben. bei einem stringgrid werden alle datensätze permanent in speicher gehalten, daher wird dein ram vollgefüllt. --> die verwendung von 'richtigen' tabellen löst dein problem

musst du immer alle 500.000 anzeigen? das kann sich ohnehin niemand ansehen, ohne dass ihm die augen einschlafen. wenn das prog nicht zeitkritisch ist, könntest du das file 'in teilen' laden - zb 1000 zeilen. wenn der user weiterscrollt, gibst du den speicherplatz frei und lädst die nächsten 1000 zeilen in den ram. ok, die lösung ist nicht grad die schnellste, aber hin & wieder muss auch zeit für kaffee sein

wie du selbst schon bemerkt hast, gibt

Zitat:

RowCont:= 1

nicht den ram frei, sondern verkleinert nur die anzeige des StringGrids (quelle: online-hilfe von delphi )

den speicher kannst du auf diese art leeren:

Delphi-Quellcode:

for i:= Grid.RowCount-2 downto 1 do
  Grid.Rows[i].Clear

nur bei 500.000 datensätzen bist du schneller, wenn du das StringGrid free'st und ein neues erstellst

mfg, stefan

ps: schau auch bei den schweizern vorbei, dort stehen jede menge tipps zum thema StringGrid , oder auch --> hier findest du allerhand wissenswertes zu diesem thema

[nailor]

500k spricht echt für ne richtige DB

[alcaeus]

Hi Michael!

Zitat von nailor:

500k spricht echt für ne richtige DB

Vielleicht will er aber auch von DB-Systemen unabhängig sein und verwendet deshalb noch dateien. Ich will nämlich auch nicht für jedes Programm eine Datenbank einrichten müssen.

Greetz
alcaeus

[nailor]

wenn bei mir jedes 08/15 programm 500,000 datensätze generieren würde (und speichern) dann würde ich auch nen anfall bekommen --> muss was extraordinäres sein --> darf ne DB haben

so einfach ist das

[glunzl]

Hallo grayfox!

Zitat von grayfox:

hast schon mal über die verwendung von 'richtigen' tabellen nachgedacht, denn eine halbe mio ist ja nicht grad wenig...

Eine DB kommt leider nicht in Frage. Dau wird das Progi zu oft auf div. Rechnern eingesetzt. Oder gehen auch Tabellen ohne DB-Engine?

Zitat:

musst du immer alle 500.000 anzeigen? das kann sich ohnehin niemand ansehen, ohne dass ihm die augen einschlafen. wenn das prog nicht zeitkritisch ist, könntest du das file 'in teilen' laden - zb 1000 zeilen. wenn der user weiterscrollt, gibst du den speicherplatz frei und lädst die nächsten 1000 zeilen in den ram. ok, die lösung ist nicht grad die schnellste, aber hin & wieder muss auch zeit für kaffee sein

Das kann ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Danke für den Tipp!

Zitat:

den speicher kannst du auf diese art leeren:
for i:= Grid.RowCount-2 downto 1 do Grid.Rows[i].Clear

Danke, das werde ich als erstes mal probieren.

Gruss
Michi

[glunzl]

Zitat von alcaeus:

Vielleicht will er aber auch von DB-Systemen unabhängig sein und verwendet deshalb noch dateien. Ich will nämlich auch nicht für jedes Programm eine Datenbank einrichten müssen.

alcaeus, genauso ist es

Gruss
Michael