Wenn wir mal bei Aufklärung sind:
Zitat:
Ebenso erhält man damit stets die gleiche Zufallszahlenfolge, wenn man den gleichen Startwert angibt (ist ja logisch). Damit kann man die Zahlenfolge auch für eine Verschlüsselung nehmen.
Du hast bei jedem beliebigen Startwert immer nur ein und die selbe Zufallsfolge. Jeder Psudozufallsgenerator produziert immer nur eine Zufallsfolge und nicht mehrere unterschiedliche. Der Startwert legt nur den Start ab dem du die Zufallsfolge erzeugst fest. Wird bei deinem PRNG also mit einem beliebigen Startwert 1024 Werte erzeugt dann kommst du automatisch wieder zum Startwert und beginnst die Folge von neuem, ergo: bei einem belibigen Startwert handelt es sich immer und die selbe Zufallsfolge, der RNG erzeugt immer nur eine.
Demozufolge ist die maximale Länge der eindeutigen Zufallsfolge ein wichtiges Kriterium. Ist sie zu kurz so kann man alle Zustände der Folge exakt durchrechnen. Ist sie aber lang genug, zb. 2^128, dann wird es schwierig in einem Menschenleben die komplette Folge zu berechnen. Fazit: nimmt man solch große RNGs und startet sie mit einem beliebigen zufälligen Startwert dann ist die Wahscheinlichkeit verschwindend gering das man die gleiche Folge von Zahlen berechnet. Man könte es dann so betrachten als wären es immer unterschiedliche Zufallsfolgen, obwohl es real immer die selbe Zufallsfolge ist, nur an anderer Position der Berechnung.
Wie oben angedeutet kann man auch aus diesem Grund den Delphi Random nicht für die Kryptographie benutzen, er ist mit 2^31 viel zu kurz und zudem noch vorherberechenbar.
Gruß Hagen