Moin Ihr,
also, wenn man in Delphi eine Assembler-Prozedur/Funktion erstellt, dann wird ja oftmals schon etwas Code vor und nach dem eigenem AssemblerCode ausgeführt, welche der Compiler, unabhängig von {$O-}, dort hinmacht (ein PUSH's und so).
Kann man dieses Verhalten irgendwie abstellen, wenn man es nicht brauch, oder muß ich dieses immer selber rückgängig machen, wenn ich sowas nicht gebrauchen kann?
Derzeit führe ich einfach die Umkehroperationen aus, um sowas loszuwerden und es funktioniert auch wunderbar, aber ohne diesen zusätzlichen und "unnötigen" Code wäre es mir lieber.
[add]
Zitat von
OH:
Der Compiler führt für diese Routinen verschiedene Optimierungen durch:
...
Der Compiler generiert nur Stackframes für verschachtelte Routinen, für Routinen mit lokalen Parametern oder für Routinen, die über Parameter im Stack verfügen.
Der automatisch erzeugte Eintritts- und Austrittscode für Routinen sieht folgendermaßen aus:
Code:
PUSH EBP ;Vorhanden wenn Locals <> 0 oder Params <> 0
MOV EBP,ESP ;Vorhanden wenn Locals <> 0 oder Params <> 0
SUB ESP,Locals ;Vorhanden wenn Locals <> 0
...
MOV ESP,EBP ;Vorhanden wenn Locals <> 0
POP EBP ;Vorhanden wenn Locals <> 0 oder Params <> 0
[color=#808080]RET Params ;Immer vorhanden[/color]
Wenn lokale Variablen Varianten, lange Strings oder Schnittstellen enthalten, werden sie mit Null initialisiert, aber nach der Verarbeitung nicht finalisiert.
Locals ist die Größe der lokalen Variablen, Params die Größe der Parameter. Wenn sowohl Locals
als auch Params Null ist, existiert kein Eintrittscode, und der Austrittscode besteht nur aus einer RET-Anweisung.