Re: AGBs für ein geschriebenes Programm
14. Aug 2004, 09:47
Ich mache gerade den Sprung zum Freiberuflichen IT-Berater und Entwickler.
Meinen ersten Auftrag für Individualsoftware habe ich über nen Bekannten bekommen (eigentlich ein riesen-Zufall, aber sowas soll's geben).
Gerade bei Individualsoftware ist die Absicherung einfach: So ein Projekt läuft normalerweise so ab: Erst wird das Pflichtenheft erstellt (das ist vor allem für Dich wichtig, da dann hinterher der Kunde nicht sagen kann, dies oder jenes hätte noch gemacht werden müssen). Dann wird die Software erstellt und letzten Endes übergeben.
Das Pflichtenheft und die Programmierung werden beides durch ein Angebot Deinerseits und einen Auftrag des Kunden schriftlich fixiert, der Umfang der Programmierung wird durch das Pflichtenheft festgelegt.
Es sollte direkt beim Auftrag zur Programmierung in dem Vetrag drin stehen, das der Entwickler für etwaige Schäden die unbeabsichtigt (bei Vorsatz bist Du eh dran, aber darum dreht es sich hier ja auch nicht) nicht haftet, und das sich der Kunde verpflichtet, z.B. von den Daten regelmässige Sicherungen machen wird. In den Fällen von grober Fahrlässigkeit müsste Dir diese nachgewiesen werden. Das ist aber immer so eine Sache..
Je nachdem wie 'mutig' Du bist, kannst Du dem Kunden dann auch noch anbieten, die Datensicherungen regelmässig selber zu machen. Da kannst Du nochmal mit Geld verdienen - hängst aber dann auch drin, wenn sich so eine Sicherung mal nicht zurückspielen lässt.
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