Zitat von
APP:
...ist so eine Sache, ich habe schon zig Bücher und Tutorials ...
Das Problem ist wirklich, daß das keiner richtig erklärt. Schon schlimm, daß man da auf
TP 5.5 zurückgreifen muß. Habe mal im Original-Delphi6 Handbuch nachgesehen und ehrlich gesagt, wüßte ich nicht sowieso, um was es geht, verstehen würde ich das nicht.
Zitat:
Aber vielleicht kann mir jemand sagen, wie man Probleme erkennt die
OOP fähig sind (damit es endlich 'KLICK' macht), oder kann man das nicht lernen?
Die wichtigsten Begriffe in
OOP sind Vererbung und Erweiterbarkeit. Angenommen Du hast einen Button, den willst Du um irgendeine Methode verfeinern. Baust Du Dir dann mit Rectangle usw. einen neuen zusammen ? Nein, du gehst doch besser hin und baust eine Methode dazu ein, die Du brauchst. Alles andere erbt DEIN Button von TButton. Und TDeinButton kannst Du dann weiterreichen an TDeinSpezialButton, der wiederum eine neue Methode besitzt und ansonsten alles von TDeinbuttom "erbt", incl. der in der in TButton sowieso vorhandenen Eigenschaften.
Du hast dann letztenendes den Standard-TButton um die Methode xyz
erweitert und
erbst die Eigenschaften von TButton, die sowieso vorhanden sind. TDeinSpezialButton erbt logischerweise alle Eigenschaften von Tbutton
zuzüglich der in TDeinButton neu eingeführten Methode.
Wenn Du das dann noch in den
OI und die Komponentenpalette eingebaut kriegst, ja das war dann alles.
OOP eignet sich also vorzüglich, wenn man einigermaßen zufrieden mit einer Komponente ist, sie aber trotzdem in ein spezielles Projekt nicht 100%ig paßt. Auf deutsch : man muß das
Rad nicht komplett neu erfinden. Hoffentlich versteht das jemand. Trivial ist das ganze nämlich nicht.