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s.h.a.r.k

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#2

Re: Ordner auf Festplatte suchen

  Alt 24. Jan 2005, 18:36
Hmm...

Gute Frage - Geht das nicht irgendwie mit FindFirst oder sowas?! Das hab ich auf die Schnelle gefunden. Musst mal schauen ob das nicht geht?!

Zitat:
Rekursiv nach Dateien suchen


Um nach bestimmten Dateien auf der Festplatte zu suchen muss man die Funktionen FindFirst und FindNext benutzen. Wenn man nur nach Dateien in einem Verzeichnis suchen möchte ist dies sehr einfach. Man sucht einfach mit FindFirst nach der ersten Datei und startet dann eine Repeat-Schleife. Am Ende eines jeden Durchlaufs wird die nächste Datei in dem Verzeichnis gesucht (FindNext).

Etwas komplizierter wird die Sache, wenn man auch in Unterverzeichnissen nach Dateien suchen möchte. Dann muss sich die Funktion nämlich selbst aufrufen - immer genau dann, wenn ein Verzeichnis gefunden wurde. Dies nennt man rekursiv.

In der untenstehenden Procedure wurde der gesamte Aufruf gekapselt. Die Procedure erwartet vier Parameter:

- Das Verzeichnis (z.B. 'C:\Programme')
- Die Suchmaske (z.B. '*.*' oder '*.doc')
- Die Ausgabeliste (z.B. Listbox1.Items)
- Rekursive Suche (bei True werden die Verzeichnisse rekursiv durchsucht, also mitsamt allen Unterverzeichnissen, bei False wird nur das angegebene Verzeichnis durchsucht).

Code:
procedure GetFilesInDirectory(ADirectory: string; AMask: String; AList: TStrings; ARekursiv: Boolean);
var
  SR: TSearchRec;
begin
  if (ADirectory<>'') and (ADirectory[length(ADirectory)]<>'\') then
    ADirectory:=ADirectory+'\';

  if (FindFirst(ADirectory+AMask,faAnyFile-faDirectory,SR)=0) then begin
    repeat
      if (SR.Name<>'.') and (SR.Name<>'..') and (SR.Attr<>faDirectory) then
          AList.Add(ADirectory+SR.Name)
    until FindNext(SR)<>0;
    FindClose(SR);
  end;

  if ARekursiv then
    if (FindFirst(ADirectory+'*.*',faDirectory,SR)=0) then
    begin
      repeat
        if (SR.Name<>'.') and (SR.Name<>'..') then
          GetFilesInDirectory(ADirectory+SR.Name,AMask,AList,True);
      until FindNext(SR)<>0;
      FindClose(SR);
    end;
end;
Ein Beispielaufruf könnte so aussehen:

Code:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
  GetFilesInDirectory('C:\','*.*',Listbox1.Items,False);
end;
In diesem Beispiel werden alle Dateien (*.*) im Verzeichnis 'C:\' in 'Listbox1.Items' gesteckt. Unterverzeichnisse werden nicht durchsucht (False).


FindFirst

Das Kernstück dieser Procedure ist eigentlich der Aufruf von FindFirst. Diese Funktion sucht nach der ersten Datei im angegebenen Verzeichnis.

Sie erwartet drei Pramater.

- Pfad + Suchmaske
- Dateiattribut
- Referenzparameter vom Typ TsearchRec

Pfad und Suchmaske sollten klar sein (z.B. C:\*.*). Der zweite Parameter kann folgende Werte annehmen:

faReadOnly Schreibgeschützte Datei
faHidden Versteckte Datei
faSysFile Systemdatei
faVolumeID Laufwerks-ID-Datei
faDirectory Verzeichnis
faArchive Archivdatei
faAnyFile Beliebige Datei

Der Parameter gibt an, welche Dateien mit welchem Dateiattribut gesucht werden sollen. Auch kann auf diese Weise nach Verzeichnissen gesucht werden können.

Dem dritten Parameter werden letztendlich bei einem Sucherfolg die Dateiinformationen übergeben:

Code:
type
TSearchRec = record   
   Time: Integer;   
   Size: Integer;   
   Attr: Integer;   
   Name: TFileName;   
   ExcludeAttr: Integer;
   FindHandle: THandle;
   FindData: TWin32FindData;
end;
Auf diese Weise kommt man auch an den eigentlichen Dateinamen, die Dateigröße oder an das Erstellungsdatum:

Code:
Procedure Tform1.Button1Click(Sender: Tobject);
var
  F: TSearchRec;
begin
  if FindFirst(ed_dateiname.text,faAnyFile,F)=0 then
  begin
    Label1.Caption:=F.Name
    Label2.Caption:=IntToStr(F.Size);
    FinClose(F);
  End;
End;
FindNext setzt einfach nur das Filehandle auf die nächste entsprechende Datei. Wieder muss die Variable vom Typ TsearchRec als Referenzparameter übergeben werden.

Da beim Aufruf von FindFirst usw. Ressourcen belegt werden, müssen sie wieder freigegeben werden. Dies geschieht mit dem Aufruf von FindClose.
mfg shark
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)
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