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Jelly

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Delphi 2007 Professional
 
#22

Re: Monte Carlo trifft PI

  Alt 24. Jan 2005, 18:29
Die Monte Carlo Methode funktioniert erst dann, wenn die Zufallswerte, die du dir erzeugst, unendlich viele UNTERSCHIEDLICHE sein können. Delphi bietet die die Random Funktion an, welche eine Zufallszahl zwischen 0 und 1 liefert. Und zwar nicht nur 10 oder 100 oder 1000 unterschiedlich mögliche, sondern unendlich viele unterschiedliche, mal abgesehen von der Genauigkeit deines zugrunde liegenden Datentyps. (N=inf)

Der Canvas bietet dir aber nur ein N=x^2 großes Raster- bzw- Schachbrett. Es gibt also nur N Zufallspunkte=Zufallszahlen.

Die Genauigkeit deines Ergebnisse liegt in der Größenordnung von 1/N. Also bist du bei einem 10x10 Canvas auf eine Genauigkeit von 1/100 beschränkt. Auch wenn du dein Ergebnis mit 30 Nachkommastellen hinschreibst, ist das Ergebnis trügerisch, weil du einfach nur eine Genauigkeit von 1/100=0,01 hast.

Ich hoffe, jetzt ist das Prinzip klar geworden. Das ist vergleichbar mit einem Notendurchschnitt von 3 Schülern. noten 1;2;2 macht auch keinen Schnitt von 1,6666666666... da du nicht genug Messpunkte hast
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