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Robert_G
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#11

Re: Fehlt Borland ein zweiter Anders Hejlsberg?? / Chrome

  Alt 21. Jan 2005, 22:59
Zitat von malo:
Zitat von LarsMiddendorf:
Wenn man bei C# "{" "}" durch begin und end ersetzen und die Reihenfolge der Deklaration also Name:Type ändern und wieder procedure/function Syntax einfügen würde, dann wäre es das optimale Delphi .Net.
Also das find ich ja ÜBERHAUPT nicht. Ich mag die C/C++/C#-Syntax gar nich leiden.
Sind wir also wieder beim Syntaxgezicke angekommen?
@Lars
Nach einer Woche C# findest du begin & end nur noch hässlich, wobei ich es nach einer Stunde mit Delphi gar nicht mehr sooo schlimm finde. Aber das ist nur meine Meinung. Schreibe dir doch einen AddIn für #develop oder das VS, der alle { als begin und alle } als end darstellt.
Zitat von malo:
In Pascal / Delphi wird immer alles schön am Anfang deklariert, was auch vom Compiler so vorgeschrieben wird. In C# kann man Variablen-Deklarationen "irgendwo" einschieben, was das ganze mächtig unsauber macht, wie ich finde.
So ein Käse...
Wenn ich eine Variable innerhalb eines Scopes deklariere, existiert sie nur dort! Das heißt man muss nicht erst suchen wo & wie sie deklariert wurde.
Da sie nur dort existiert knalle ich mir meine Bezeichnerliste auch nicht sinnlos mit Variablen zu, die nur in der If-Clause 5 zilen drüber Sinn gemacht haben.
Zitat von malo:
Schlimm sind auch die leeren Parameter-Angaben in C#. Da muss man immer angeben, dass keine Parameter mitgeliefert werden, was Pascal-Compiler von alleine machen.
Auf dier Art kann man sofort sehen, das es sich um eine Methode handelt, auch wieder alles andere als unsauber.
Zitat von malo:
Dann die case-Abfragen. Echt schlimm, dass man jedes mal einzeln "case" schreiben muss.(gut, kein besonders gutes Argument, aber naja... )
Falls du schonmal mit C# gearbeitet hättest, wüsstest du, dass man durch einen case durchfallen kann und im nächsten landet.
Auf die Art lassen sich eine Menge zusätzliche Verschachtelungen schon von Beginn an verhindern.
Zitat von malo:
Und auch die Funktionen und Klassen werden "mittendrin" deklariert.
Der war gut.
Du scheinst einer dieser komischen "Ich-schreibe-alles-2-mal-weil-ich-es-sonst-nicht-lesen-kann" Vertreter zu sein.
Deshalb bräuchte ich dir eigentlich nicht sagen, dass Delphi Forward-Deklarationen benutzt weil der Compiler nicht in der Lage ist nach Defintionen zu suchen. Nicht, weil es _angeblich_ lesbarer sein soll.
Deshalb musst du alle Definitionen doppelt tippen (Wäre ja auch schlimm, wenn der arme Delphi-Compiler nicht nur stupide von oben nach unten rennen dürfte )

Zitat von malo:
Deshalb kann ich gar nicht verstehen, was man so viel besser an C# als an Delphi finden sollte. Meine bescheidene Meinung: in C# wird mehr "hingeschmiert", während man in Delphi schön ein ordentliches Schema einhalten muss
Der Style guide von C# ist wesentlich strenger als der von Delphi. Er umfasst schließlich nicht nur die Gr0ß/Kleinschreibung sondern auch in welcher Weise man Typen oder Instanzen benennt.
Als Folge davon hat man als style guide konformer Entwickler viele Vorzüge.
Die IDE schlägt dir Namen für Instanzen vor, sie kann autom. Properties & Constructors für Felder an legen, die code completion liefert auch erst solche Bezeichner, deren Name in der Situation am sinnvollsten sind ...

Aber nunja... Syntaxgezicke ist ziemlich synlos. Und dennoch habe ich mich darauf eingelassen.
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