Früher war alles anders. Damals, als Delphi noch Turbo Pascal hieß, da gab es in jeder neuen Version Neuerungen, die von Kreativität und Ideenreichtum und Weitsicht zeugten. Besonders als Turbo Pascal erste Schritte in Richtung Objektorientierung machte, war ich begeistert.
Dann kam mit Turbo Pascal für Windows der erste Reinfall.
Aber Borland verkraftete diesen Reinfall relativ schnell und führte nach kurzer Zeit Delphi ein. Wieder mal waren die Borländer ganz weit vorne.
Aber spätestens seit Version 5 habe ich das Gefühl, dass die Ideen ausgegangen sind. Delphi 6 habe ich mir nie angeschaut, Delphi 7 mag ich zwar lieber als Delphi 5, sehe aber nicht die riesigen Unterschiede, und alles was nach Delphi 7 kam war doch eigentlich für die Katz, oder? Klar, jetzt hat man das Produkt an .NET angepaßt, aber mehr als eine Anpassung ist das doch nicht, oder sieht das jemand anders?
Ich bin ehrlich gesagt von allen neuen Versionen nach Delphi 7 enttäuscht. Ja, es sind Neuerungen vorhanden, aber fast nur notwendige Erweiterungen, sonst nichts.
Wie seht ihr das?
Und dazu passend die zweite Frage: Hat mal jemand Chrome getestet? Das ist ein neues Object Pascal mit einigen sinnvollen Neuerungen, etwa Class Contracts, Virtual Properties und dergleichen, siehe auch
www.chromesville.com . Sowas hätte ich mir in Delphi gewünscht.