Hallo maynard!
Mit .NET ist es wie damals Windows - das ist die neue Umgebung!
Die nächste Windows-Version (Codenamne Longhorn) wird wohl für .NET sein.
Die alten DOS-Programme laufen ja immer noch (vom bekannten 200er-Bug in Turbo-Pascal 7 abgesehen) ja noch in einer Box unter Windows. Dasselbe wird in späteren Windows-Versionen mit den
WinAPI-Programmen von heute geschehen.
Für neue Projekte ist die .NET-Entwicklung sehr sinnvoll - sonst droht Portierung.
Andererseits muß nicht jedes Projekt portiert werden.
Der große Vorteil von .NET ist, daß die Programme optimal auf die Laufzeit-Umgebung angepaßt sind. Die endgültige Compilierung in Machinensprache findet ja auf dem Ausführungsrechner statt. Dadurch kann das Framework maschinenabhängig reagieren. Eine Super-Grafikkarte wird dann auch optimal ausgenutzt, ohne daß sie Systemvoraussetzung für das Programm ist - nicht vorhanden bedeutet, daß die CPU eben mehr tun muß. Bei heutigen Programmen muß das entweder vom Programmierer abgefragt werden oder man muß "mindestens eine Piesepampel-Grafikkarte" haben zur Ausführung. Die "Super-Piesepampel" wird allerdings nicht ausgenutzt, da sie zur Programmierzeit noch nicht verfügbar war.
Windows enthält ja auch immer mehr Treiber für "Alltagshardware" - das .NET-Framework arbeitet genauso.
Gruß
Dietmar Brüggendiek