Zitat von
xineohp:
moin,
wie willst du bitte ein Molekül als Strukturformel darstellen, wenn du die Bindungswinkel ignoriert?
Irgendwie musst du doch die Beziehungen zwischen den Molekülen darstellen/einbeziehen?!
In welcher Strukturformel hast du jemals eine Berücksichtigung der Bindungswinkel bemerkt? Ich meine in 3D-Modellen okay - aber in Strukturformeln schreibt das jeder nach gusto und vorzugsweise in 90°-Winkeln.
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MathiasH:
also von einem solchen raster würde ich dir abraten, das stößt viel zu schnell an seine grenzen, wenn es daran geht Moleküle darzustellen die ein klein wenig komplizierter sind als H20
Okay.
Zitat von
MathiasH:
ka, wie man das am besten
OOP macht, aber im Prinzip muss es ja recht ähnlich aussehen als mit arrays und records:
atom:
Ordungszahl
econfig: Elektronenkonfiguration (schon mal sowas gesehen : 1s² 2s² 2p³ ?) mit einem solchen muster müsste man das recht gut speichern können. Ladung ist da ja bereits inmpliziert
weitere Eigenschaften z.B. radius, Farbe, Schmelzpunkt. Diese könnte man allerdings auch aus einer externen Tabelle/Array/Datenbank laden
Die Elektronenkonfiguration ist erstens auch aus einer externen Tabelle möglich (was ich bevorzugen würde zu einem Objekt mit 180 Eigenschaften) - aber sie ist nicht notwendig. Ja ich bin im Bilde. Ich war bei einer Landesolympiade Chemie schon erfolgreich.
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MathiasH:
molekül:
array of molek_childs;
molek_childs:
atom: TAtom;
x, y(, z) für Position (relativ oder absolut)
connections: array of DWord (zu welchen atomen hat es verbindungen (id im array);
So nuj ist aber mal selberdenken angesagt, findest du nicht?
Na wenn du meinst. Ich frage immer erst dann, wenn ich nicht mehr weiter weiß - und ich habe mir schon länger als eine Woche den Kopf darüber zerbrochen.
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xineohp:
Prinzipiel würde ich als Datenstruktur einen Baum preferieren:
Delphi-Quellcode:
tAtom = class;
tbindung = class
Art: integer;// einfach-, doppel-, dreifach-Bindung
PartnerAtom: tAtom;
// Winkel
// Länge
end;
tAtom = class
Symbol: string;
Ordnungszahl: integer;
// etc.
Bindungen: array of tBindung;
end;
wenn tAtom.Bindungen = nil, dann ist es ein einzelnes Atom, andernfalls ein Molekül
(allerdings dürfte diese Art von Datenstruktur nicht alle Anforderungen der
OOP-Kapselung erfüllen
)
Der Ansatz ist schon recht charmant. Du meinst also, daß ich nicht nur die Atome selbst als Objekte betrachten sollte, sondern auch die Bindungen? ... werde das wohl mal überdenken müssen.
Zitat von
xineohp:
@Toxman: wie stellst du dir ein Molekül vor? Kann sein, dass ich da jetzt was missverstanden hab, aber für mich klingt es so als seien deine Atome immer linear aufgebaut?! Wie würdest du beispielsweise Glycerin in deinem Array unterbringen?
Eben, das war eine der Sachen die ich meinte. Und es gibt ja nicht nur Atome mit 4 Valenzen. Im Grunde ist für mich nur wichtig, daß die Darstellung danach halbwegs okay ist (nicht ständig Ecken wo keine nötig sind) und daß ich von endständigen funktionellen Gruppen die Position (relativ zu den einzelnen anderen Gruppen) berechnen kann. Es geht um eine verbesserte Gruppenbeitragsmethode.
Oliver