Hallo!
merlinK, Ich weiß auch, dass die Rechner immer billiger werden. ABER:
Meine Delphi 3 Pro startet auf meinem Athlon 1 GHz mit 20 GB Festplatte (21MByte/s) innerhalb von 4 Sekunden. Nebenbei sind noch die Freeware Synedit-Komponenten mit installiert.
Delphi 7 Personal startet auch in 3..4 Sekunden. Habe kürzlich c't 08/04 gekauft, bei Heise nachbestellt. Da war diese Delphi Version dabei.
Delphi 7 Enterprise (Ich hatte die Triel-Version) braucht 15 Sekunden
Delphi 2005 (Trial) braucht 2 Minuten.
Leider gehöre ich als arbeitsloser nicht zu den besser verdienenden. Ich sehe daher auch nicht ein, warum ich mir alle Jahre nen neuen Rechner kaufen soll oder neue Festplatten oder Speicherriegel. Die Softwareindustrie soll sich doch gefälligst mehr Gedanken zu effizientem Code machen. Ich bin sicher, wenn die Komponenten jweils erst NACH Start von Delphi, just in dem Moment geladen würden, wenn ich in der Komponentenpalette die Komponente zum Einfügen in mein Formular auswähle, könnte Delphi schneller starten.
In der gleichen c't Zeitschrift ist auf der CD auch das Elektronik CAD Programm Target zum Erstellen von Schaltplänen. Das braucht über 3 Minuten zum Start, da viele Bauelementebibliotheken geladen werden. Wenn ich aber dann nach erfolgtem Programmstart ein Bauteil aus einer der Bibliotheken auswähle, dauert es noch einmal einige Sekunden, bis das Teil suf der Zeichenfläche ist. Ich habe für solcherlei Macken nicht das geringste Verständnis. Der Commodore Amiga hatte 512 KILOBYTE
RAM aber grafische Oberfläche und es gab ein Elektronik CAD Programm. Man konnte dort den Stronlaufplan zeichnen. Danach konnte man eine Lochrasterplatte anlegen, darauf die Bauteile platzieren und die Anschlüsse entsprechend der Schaltung kreuz und quer verbinden. War das erledigt, konnte man auf Knopfdruck die Leiterplatte erzeugen lassen. Die war nach wenigen Sekunden fertig. Diese Vorführung habe ich in den Achzigern mit eigenen Augen gesehen. Die Vorführschaltung umfaßte 8 Bauelemente. Die Leiterplatte war nach weingen Sekunden druckfertig. Die CPU war ein 8086. Die Festplatte hatte 20 Megabyte. Warum zum Teufel kriegt die Softwareindustrie solch kompakten Code heute nicht mehr gebacken. Ich glaube, die Frage auch beantworten zu können: Weil die Industrie davon lebt, das die Verbraucher alle jubel Jahre neue Hardware kaufen, die neuste Software einsetzen wollen.
Es kann nicht normal sein, dass die Programme je neuer, immer schwerfälliger werden. Ich jedenfalls mache dieses Rennen um die neueste Harware, die neueste Softwareversion usw. nicht länger mit. Punkt.
Delphifan2004