Zitat von
General2004:
Erstmal: Ich will hier nicht wissen wie ich best. Zeichen in einem String gegen andere ersetzen kann, sondern wie ich logisch dabei vorgehe.
Ich will in einem String z.B. "#MM" mit "07" (Aktueller Monat) oder "#JJJJ" mit "2004" (Jahr). Das ist auch an sich kein Problem.
Ich will aber auch #[M+1] ersetzen. Da soll dann statt "07" "08" stehen (Akt. Monat + 1). Wie kann ich da am besten nach suchen?
Der Eingabestring muss zunächst in
Token zerlegt werden. Es gibt 2 Token:
Literale; also "normaler" Text und Variablen (bzw. Formeln)
Die Variablen müssen eindeutig erkannt werden. Am Einfachsten geht dies, indem man zwei
Begrenzungszeichen definiert (hier ist es das#-Zeichen).
Beispieltext:
Heute ist der #dd#.#mm#.#yyyy#.
Es gibt eine Procedure, die den gesamten String liest und in Token zerlegt.
Die Literale werden an den Ausgabestring angehängt, während Variablen von einer eigenen
Funktion behandelt werden, deren Ergebnis ebenfalls an den Ausgabestring angehängt wird.
Die Funktion zur Behandlung der Variablen sieht ungefähr so aus:
Delphi-Quellcode:
function FConvert(const value:string):string;
begin
if value = 'now' then
result := DataTimeToStr(Now)
else if value = 'KW' then
Result := IntToStr(WeekOfTheYear(Date))
else if .....
else
begin
Result := '???';
Assert(False, 'FConvert: Format not supported !');
end;
end;
Dies erlaubt aber noch keine Berechnungen. Dazu braucht man einen
Interpreter/Parser für mathematische Ausdrücke.
Dazu gibt es jede Menge Komponenten auf Torry's:
Expressions
Ein "schlauer" Parser feuert ein Event, wenn er auf eine Variable oder Funktion trifft, die
er nicht kennt. Also würde man deine Formeln zuerst dem Parser vorlegen und dieser benützt dann
obige Funktion FConvert, wenn er deine Variablen in feste Werte umwandeln muss.
Man könnte auch komplett auf einen Parser setzen, der auch Stringverarbeitung beherrscht.
Dein Eingabestring würde von der Syntax aussehen wie Pascalcode.