Zitat von
Hansa:
Ich vergleiche so etwas immer mit einer wertvollen chinesischen Vase.
Fällt die auf den Boden und liegt nur noch in Bruchstücken vor, dann kann man sie mit immensem Aufwand vielleicht wieder in etwa zusammensetzen. Aber ob sie dicht ist und keiner merkt, daß sie kaputt war, das wage ich zu bezweifeln. 8)
*g* siehe oben. Das ist ja auch nicht gefragt. Meist reicht es die Vase teilweise zusammenzusetzen oder um es anders bildlich zu machen: es reicht oft, die Bruchstücke zu zeichnen um danach herauszufinden wie man die Stücke zusammensetzen kann. Archäologen machen das so.
Zitat von
Oxmyx:
Ändert doch nichts daran, dass die Funktionen, die du selbst Wort für Wort, Zeile für Zeile in Delphi eingetippt hast, ersetzt wurden durch Maschinencode. D.h. man kann nicht einfach den Maschinencode "rückübersetzen" und dann erwarten, den Delphi-Quelltext wieder zu haben. Das meinte ich. Vom Delphi-Quelltext ist tatsächlich nichts mehr da, weil der Compiler ja im Prinzip das "Hoch" in "Hochsprache" beseitigt hat.
Okay, jetzt ist klar worauf du hinaus willst. Klar die Repräsentation der Funktionen (usw) in Delphi ist verloren, nicht aber der Inhalt, die Bedeutung dahinter. Das Problem war wohl, daß wir auf 2 verschiedenen Ebenen diskutiert haben.
Zitat von
runger:
Aber mit Hilfsmittel und künstlich generierten Bezeichnern ( was sind Bezeichner eigentlich nichts als Rauch und für die Funktion unwesentlich ) wird man schon etwas über den Code herausfinden können, aber nicht alles.
Schon allein dadurch, daß einiges "wegoptimiert" wird, kann man nicht alles herausfinden. Aber siehe oben, ist oft auch garnicht gewünscht (oder besser ausgedrückt: meistens garnicht nötig) - macht aber u.U. die Analyse schwerer.