Zitat von
Assarbad:
Na sicher doch. Und jetzt erklärst du mir wie das Programm laufen soll, wenn ja "nichts mehr" da ist? Na? Also entweder drückst du dich komplett falsch aus, weil du Funktions
namen oder Variablen
namen oder Klassen
namen meinst, aber Funktionen oder Variablen oder Klassen sagst, oder du hast tatsächlich noch kein Disassemblat gesehen. Ich kann dir gern einige zeigen, dann siehst du, daß sogar viele der Informationen, von denen du glaubst sie seien fort, noch (oft nur implizit) enthalten sind.
Sie (die Funktionen, Variablen und Klassen, insofern nicht wegoptimiert - zB durch Delphis Smartlinking) sind alle noch da, haben zwar keinen Namen (auch das läßt dich mit einem interaktiven Disassembler, wie IDA, ändern) aber sehr wohl eine Bedeutung. Und genau nach dieser sucht man als RE. Übrigens ist der bisher schrecklichste Code, den ich gesehen habe, VB-Code. Das Problem dort ist, daß man quasi mit der Runtime auf "du" sein muß um die Bedeutung der Funktionen zu kennen. Schlecht, wenn man VB aufgrund von schlechten Erfahrungen seit 2 Jahren vernachlässigt hat
Ändert doch nichts daran, dass die Funktionen, die du selbst Wort für Wort, Zeile für Zeile in Delphi eingetippt hast, ersetzt wurden durch Maschinencode. D.h. man kann nicht einfach den Maschinencode "rückübersetzen" und dann erwarten, den Delphi-Quelltext wieder zu haben. Das meinte ich. Vom Delphi-Quelltext ist tatsächlich nichts mehr da, weil der Compiler ja im Prinzip das "Hoch" in "Hochsprache" beseitigt hat.