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yankee

Registriert seit: 10. Mär 2004
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Lazarus
 
#62

Re: Software vor Raubkopierer schützen

  Alt 19. Dez 2004, 21:29
ich gebe in jedenfall zu bedenken: ein 100%iger Schutz kann den Anbieter töten. Jeder hat doch Microsoft Office. Und wer es nicht hat, hat ein Programm, welches mit den ms-Formaten umgehen kann, egal, ob es oppenoffice oder nur antiword ist. Jedenfalls müssen sich alle officeprogramme an der Kompatibilität zu ms-Formaten messen. Woher kommt das?? Schonmal in einen Laden gesehen? Die ERMÄßIGTE Schülerversion von ms-office kostet 160 Eur. Die Vollversion 200 Eur. Dabei gibt es Alternativen, die ganausogut sind, aber nur ein Viertel kosten. Und manchmal sogra ganz umsonst sind (siehe openoffice). Mir ist noch nichts aufgefallen, was man mit msoffice machen kann, aber mit oo nicht. MIttlerweile habe ich mich so an oo gewöhnt, dass ich in der Schule, wo wir Excle haben kaum noch damit zu recht finde und ich alle mögliche völlig umständlich finde und cih komme mir plötzlich wieder wie ein blutiger Anfänger vor. OO ist in meiner Sicht einfach intuitiver zu bedienen. Woher das kommt? Nun: Programmiere schreiben das Programm für sich und andere. ms schreibt sein proggi um damit Geld zu verdienen, nicht um ein benutzerfreundliches Produkt zu erlangen. OO ist frei von diesem Wunsch.
Warum nimmt also nicht jeder oo? Es ist doch vieel billiger? Meine Erklärung ist einfach: Die Kompatibilität zu ms ist zwar teils gegeben, aber bei komplexren Dokumenten, versagt die Konvertierung. Außerdem haben sich die meisten Leute ms per buch oder Lhergang oder sonstwoe gelernt und wollen nicht wechseln. Die Unternehmen kaufen es und die Mitarbeiter kopieren es sich für zu Hause, wo ist das Problem? So konnte msoffce zum standard werden: Jeder hat es sich gebrannt und die Unternehmen waren dann ja gezwungen sich den Standard zu kaufen.
Ich habe eine Idee für 100%igen Schutz: Die vollkomene Bindung an Hardware. Die Software könnte Beispielsweise auf einem USB-Stick ausgeliefert werden. Alle wichtigen Operationen werden IN dem Stick ausgeführt und nicht durch die restliche Hardware.
Aber würde das irgendwen weiterbringen? Ich bin sicher, dass das das Ende von einigen Produkten wie ms-office wäre. Für 200 Eur kann man in einen oo-kurs gehen.
Das OpenSource-Konzept scheint aufzugehen: Alle die ich kenne und die etwas besser sind benutzen Linux und haben sich der totalen OpenSource-Ideologie hingegeben, die Außnahmen, die noch einige Spiele spielen, die es leider nur für Windows gibt, haben Linux trotzdem installiert. Alle die ich kenne, die einen Server haben haben dieen unter Linux laufen. Bei mir zu Hause, in der Schule,...
Und ich habe einen Freund, wahrscheinlich ein Programmierer, der besser als 99% der DP proggen kann entwickelt Linuxsoftware für Webhoster, die es ermöglicht, dass, wenn mehrere Kunden auf einen Server ihren Webspace haben (mit mysql, php usw.) es unmöglich ist, dass die Kunden untereinander auf die DBs zugreifen könne. Alles abgeriegelt. Und der verdient sich eine goldene Nase. Seine Software ist bis heute einzigartig und ein großer Erfolg.
Also die Software ist ein riesen Erfolg, läuft aber nur unter Linux --> Die Webhoster scheinen auch alle auf Linux zu setzen. Tasächlcih, wenn man mal in einen Werbepropekt schaut, sieht man die Angebote mit Windows immer besonders gekennzeichnet.
Wer erklärt mir jetzt, warum denn jetzt nicht das tolle Prodkt, für das tausende von Euros für Entwicklung draufgegangen sind gewählt wurde?
Ich glaube nicht, dass sich irgendwelche Leute um jeden Euro zu sparen tatsächlich jedes Programm erstmal versuchen zu brennen udn erst, wenn sie sich daran die Zähne ausgebissen haben es kaufen. Nein, das ist doch Blödsinn. Die meisten Leute werden angesichts der astronmoischen Preisen von Software von meist niedriger Qualität vom Kauf absehen. Aber wenn man sie sich schnell mal für 50cent Rohlingkosten das Produkt brennt. Es gilt schließlich die Regel "das Produkt reift beim User" also der User ist eigentlich der betatester und muss sich auch noch mit den bugs abplagen. WinXP ist jetzt schon seit über 2 Jahren draußen und es ist imernoch voller bugs, obwohl schon hunderte Patches irgendwas gefixt haben. Mit jedem servicepack gibt es wieder hunderte Programme, teilweise sogra microsoftprogramme, die nicht mehr laufen. Soll ich Microsoft jetzt ncoh ernstnehmen und 200 Eur für ein Microsoftprodulkt ausgeben?
In der OpenSource-Welt ist das anders: Ein Programm, in dem noch bugs sin, bekommt hinter den Programmnamen das Wort BETA. Durchgetetstete die erweiterung STABLE. Klar, die Entwickler downladen das beta-package, haben direkt den source-code, können Fehler direkt verbessern und so einen Beitrag zum Programm schreiben. Der dau loaded sich das STABLE-Paket.
Fehler in Programmen könenn fatal sein. Bei einem test der PC-Professionell verrechnen sich gleich mehrere Steuererklärungsprogramme bei der Eingabe von ein paar Musterdaten. Sowas MUSS bei einem Test doch auffallen. Aber das scheint den Unternehmen nicht wichtig zu sein. Hauptsache, das Produkt wird gekauft. Man kann den Unternehmern auch ihr vollkommnes Versagen vorwerfen. Und warum soll man sein Sprodult über das Inetrnet aktiviern? Warum einen Registryschlüssel eingeben? Wieso sich riesige Mühen machen um den Kopierschutz umgehen, nur um eine sicherungscd anzulegen, oder das Program tatsächlich verboten an jemanden weiterzugeben?? Ach, scheißegal, mit dem umgehen des Kopierschutzes hast du dich eben starfbar gemacht, egal ob Privat oder nicht, dann lad es doch direkt gekrackt aus dem Internet, dann ist es auch nicht illegaler udn man kann sich den serial, den kopierschutz sonstwohin stecken, schadet vielleicht den Unternehmen, aber die ganze Mühe, die damit so verbunden ist *kotz*.
Was den Vergleich mit den Unterhosen im Kaufhaus angeht: Wenn du die Unterhos gekauft hast, kannst du damit machen, was du willst. Denn sie gehört jetzt dir. Du kannst sie sogar öffentlich vorführen und für Geld vermieten, wie fürchterlich. Wenn du ein Programm kaufst, dann erwirbst du nur das Recht es zu Benutzen. Mensch, was sind die Softwareentwickler Grooßzüüügige Menschen! Erst kauft man denen was ab und dann darf man damit auch noch genau das machne, was der Entwickler möchte. Bei Bugs und Fehlern keine Garantie, bei Beschädigung kein Haftung. Wenn in deiner Unterhose irgendwelche giftigen Stoffe verwendet worden sind, so dass du jetzt leider impotent bist, dann würdest du den Hersteller verklagen. Aber das darfst du nicht, keine Haftung bei schäden. Bitte, was hast du als Kunde davon Software zu kaufen? Fallen dir irgendwelche Vorteile ein? Mir fallen nur Nachteile ein.


Schlussfrage: wer von euch hat eine legale Version von Adobe Premiere, Ulhead Videostudio Pro, Delphi Enterprise oder sowas ähnliches, was über 1000 Eur legal zu Hause? Wenn sich da jemand findet, sind es vereinzelte. Aber ich glaube, dass es sehr viel sind, die das illegal haben. Für manche ist das ein gnazes Monatsgehalt. Aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass Adobe udn Ulhead das nicht groß stört. Denn diese Leute verschöneren ein bißchen Ihr Urlaubsvdeos zu Hause und die würden sich nie für über 1000 Eur Software dafür kaufen. Aber die haben sich ihre Software aus ihrem Untenehmen kopiert, welches es legal gekauft hat und die damit viel Geld verdienen. Das ist allenfalls Gute Werbung für die, denn wenn die solche Software kennen, werden sie es ím Unternehmen zum Einsatz bringen.

Ich denke meine Meinung ist klar und ich mein vorallem dies: Der 100%ige Schutz führt zum Tod vieler kommerzieller Softwareprodukte.
Letzter Tipp: Drogen. Machen zwar nicht glücklich, geben einem aber wenigstens das Gefühl glücklich zu sein.

Have a lot of fun!
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