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Jens Schumann

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Delphi 2009 Professional
 
#15

Re: Serialisieren eines Objektes unter D7

  Alt 14. Nov 2004, 08:57
Hallo,
ich habe mal ein kleines Beispiel gebastelt.
Hier die unit für das 2-dimensionale Array:
Delphi-Quellcode:
unit TwoD_Array;

interface

uses classes, dpcollection;


Type

  TDimension_2 = class(TCollectionItem)
  private
    FText: String;
  public
    procedure Assign(Source : TPersistent); override;
  published
    property Text: String read FText write FText;
  end;

  TDimension_1 = class(TCollectionItem)
  private
    FD2Collection : TJsCollection;
    FName: String;
  public
    constructor Create(Collection: TCollection); override;
    destructor Destroy; override;
    procedure Assign(Source : TPersistent); override;
  published
    property Name : String read FName write FName;
    property D2 : TJsCollection read FD2Collection write FD2Collection; // Dies ist die 2. Dimension !!!
  end;

implementation

{ TDimension_1 }

procedure TDimension_1.Assign(Source: TPersistent);
{Wenn Assign nicht überschrieben wird, werden die eigenen Eigenschaft
bei einem Aufruf von Assign auch mit erfasst}

begin
  If Source is TDimension_1 then
    begin
    FName:=TDimension_1(Source).Name;
    FD2Collection.Assign(TDimension_1(Source).D2);
    end
      else
        inherited Assign(Source);
end;

constructor TDimension_1.Create(Collection: TCollection);
begin
  inherited Create(Collection);
  FD2Collection:=TJsCollection.Create(TDimension_2);
end;

destructor TDimension_1.Destroy;
begin
  FD2Collection.Free;
  inherited Destroy;;
end;

{ TDimension_2 }

procedure TDimension_2.Assign(Source: TPersistent);
begin
  If Source is TDimension_2 then
    begin
    FText:=TDimension_2(Source).Text;
    end
      else
        inherited Assign(Source);
end;

end.
Das ist grundsätzlich alles !!!!!!!!!
TDimension_1 ist die 1. Dimension des "Arrays". Dieses Objekt kann hier lediglich einen Namen aufnehmen. Das wäre vergleichbar mit sArray : TArray of String; Jetzt hat TDimension_1 die Eigenschaft D2. Das ist die 2. Dimension. Über D2 können dem Element (Objekt) aus TDimension_1 beliebig viele Strings (Eigenschaft Text von TDimension_2) zugeordnet werden.

Jetzt kommt der Source des Beispiels. Ich habe alle Codezeilen, die nichts mit der Anwendung
von dbCollection zutun haben weggelassen.
Delphi-Quellcode:
unit Unit1;

interface

uses
  Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs, TwoD_Array, dpcollection, StdCtrls, XPMan;

type
  TForm1 = class(TForm)
  ...
  private
    { Private-Deklarationen }
    FApplicationPath : String;
    FCollection : TJsCollection;
    FD1_Item : TDimension_1;
    ...
  public
    { Public-Deklarationen }
  end;

procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
  FCollection:=TJsCollection.Create(TDimension_1); //X
  ...
end;

procedure TForm1.FormDestroy(Sender: TObject);
begin
  FCollection.Free; //X
end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
  // erzeuge ein Element (Objekt) in der 1. Ebene
  FD1_Item:=FCollection.Add as TDimension_1; //X
  FD1_Item.Name:=edtName.Text; //X
end;

procedure TForm1.btnTextClick(Sender: TObject);
var
 D2_Item : TDimension_2;
begin
  // Hier wird jetzt die 2. Dimension gefüllt
  If FD1_Item<>Nil then
    begin
    D2_Item:=FD1_Item.D2.Add as TDimension_2; //X
    D2_Item.Text:=edtText.Text; //X
    end;
end;

procedure TForm1.btnSaveClick(Sender: TObject);
begin
  FCollection.SaveToFile(FApplicationPath+'Testdatei.clc'); //X
  // Die Endung .clc ist hier natürlich völlig willkürlich gewählt
end;

procedure TForm1.btnLoadClick(Sender: TObject);
begin
  FCollection.LoadFromFile(FApplicationPath+'Testdatei.clc'); //X
end;

end.
Wie hier zu erkennen ist reicht ein simples LoadFromFile / SaveToFile aus,
um das "Array" zu speichern oder zu laden.

Aber jetzt kommt der eigenliche Hammer !!!
Nehmen wir einmal an, Du möchtest zu jedem Element (Objekt) der 1. Dimension in der
2. Dimension beliebig viele Bitmaps speichern !!! MIt der dpCollection ist das überhaupt
kein Problem. Ich werde jetzt die Klasse TDimension_2 so erweitern das auch Bitmaps
gespeichert werden können. D.h. das Speichern und Laden geschieht dann völlig automatisch!
Delphi-Quellcode:
  TDimension_2 = class(TCollectionItem)
  private
    FText: String;
    FBitmap: TBitmap;
    procedure SetBitmap(const Value: TBitmap);
  public
    constructor Create(Collection: TCollection); override;
    destructor Destroy; override;
    procedure Assign(Source : TPersistent); override;
  published
    property Bitmap : TBitmap read FBitmap write SetBitmap;
    property Text: String read FText write FText;
  end;
...
constructor TDimension_2.Create(Collection: TCollection);
begin
  inherited Create(Collection);
  FBitmap:=TBitmap.Create;
end;

destructor TDimension_2.Destroy;
begin
  FBitmap.Free;
  inherited Destroy;
end;

procedure TDimension_2.Assign(Source: TPersistent);
begin
  If Source is TDimension_2 then
    begin
    FBitmap.Assign(TDimension_2(Source).Bitmap);
    FText:=TDimension_2(Source).Text;
    end
      else
        inherited Assign(Source);
end;

procedure TDimension_2.SetBitmap(const Value: TBitmap);
begin
  FBitmap.Assign(Value);
end;
Das ist alles !!!
So lassen sich alle Nachfahren von TPersistent speichern

Jetzt kommt der 2. Hammer!!!
Durch die Einführung der Bitmap wurde das Dateiformat geändert.
Mit einer typisierten Datei hätte man das Problem, dass das neue Programm
die alten Dateien nicht ohne weiteres lesen kann. Nicht so mit der dpCollection.
Die dpCollection verwendet das Delphi-Streamingsystem (das ist das Ding, das dafür sorgt,
das die Formulare mit all den Komponenten und Einstellungen die Ihr gemacht habt
in der dfm-Datei landen). D.h. es werden nur die Eigenschaften aus der Datei gelesen,
die auch in der Datei enthalten sind. Die Eigenschaften, die nicht in der Datei sind
erhalten den Standardwert. D.h. mit der dpCollection seit Ihr automatisch Abwärtskompatibel.
Angehängte Dateien
Dateityp: zip zip_122.zip (248,7 KB, 14x aufgerufen)
I come from outer space to save the human race
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