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Antwort |
Tutorial: Delphi Praxis Shout Box
Ich habe mich aufgrund des Wettbewerbs das 1. Mal mit XML beschäftigt. (Wie so viele ) Es gibt mehrere Wege die Informationen aus dem XML File zu extrahieren. Ich werde in diesem Tutorial 2 einfache Wege beschreiben. Voraussetzungen: - Komponente TXMLDocument steht erst ab Delphi 6 Professional zur Verfügung - die XML-Datenbindungs-Experten erst ab einer Enterprise Version. - (Ich habe eine Delphi 7 Enterprise installiert) - außerdem einen Computer mit Windows - Internetzugang und Zugriff auf http://www.delphipraxis.net/rdf.php?shoutbox=1 credits: - für den Wettbewerb - Borland für Delphi und die Delphi Hilfe - Teile der Delphi 7 - Hilfe wurden hier verwendet (copyright by borland) - mirage228: Korrektur: Voraussetzungen D6 statt D7 1. Lösungsvorschlag: Es gibt eine Komponente TXMLDocument in der Palette Internet.
Zitat von Delphi 7 Hilfedatei:
Die Klasse TXMLDocument wird für XML-Dokumente verwendet.
Mit LoadFromFile kann man eine Datei laden und kommt somit an die Infos ran. Das ist mir immer noch zu Umständlich, es geht einfacher... In der Hilfe ist vom XML-Datenbindungs-Experten zu lesen. So verwenden Sie den XML-Datenbindungs-Experten: 0. Zu aller erst speichern Sie die Datei http://www.delphipraxis.net/rdf.php?shoutbox=1 unter C:\TEMP\RDF.XML ab. 1. Klicken Sie auf Datei / Neu / Weitere, und wählen Sie unten auf der Registerkarte Neu das Symbol XML-Datenbindung aus. 2. Der XML-Datenbindungs-Experte wird angezeigt. 3. Geben Sie auf der ersten Seite des Experten das XML-Dokument oder Schema an, für das Sie Schnittstellen generieren möchten. Dabei kann es sich um ein XML-Beispieldokument, eine .DTD-Datei (Dokumenttypdefinition), eine .XDR- Datei (Reduced XML Data) oder eine .XSD-Datei (XML-Schemadatei) handeln. In unserem Beispiel verwenden wir natürlich eine XML Beispieldatei (c:\temp\rdf.xml) 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen, um die Benennungsstrategien anzugeben, die der Experte beim Generieren von Schnittstellen und Implementierungsklassen verwenden soll sowie die Standardzuordnung von im Schema definierten Typen zu nativen Delphi-Datentypen festzulegen. Sie ändern in dem Beispiel hier nichts! 5. Gehen Sie zum zweiten Dialogfeld des Experten. Dieses Dialogfeld ermöglicht Ihnen die Angabe detaillierter Informationen über jeden Knotentyp im Dokument oder Schema. Auf der linken Seite befindet sich eine Strukturansicht, die alle Knotentypen im Dokument anzeigt. Bei komplexen Knoten (Knoten mit untergeordneten Elementen) kann die Strukturansicht erweitert werden, um die untergeordneten Elemente anzuzeigen. Wenn Sie einen Knoten in dieser Strukturansicht auswählen, werden auf der rechten Seite des Dialogfelds Informationen zu diesem Knoten angezeigt, und Sie können dort angeben, wie der Experte diesen Knoten behandeln soll. Die Struktur in unserem Beispiel ist folgende: - Es gibt einen komplexen rdfType der ein Element shout beinhaltet. - Der shoutType besteht aus 4 Feldern: - username : WideString - profile : WideString - timestamp : WideString - message : WideString Das Steuerelement Quellname zeigt den Namen des Knotentyps im XML-Schema an. Das Steuerelement Quelldatentyp zeigt den Typ des Knotenwerts an, wie dieser im XML-Schema angegeben wurde. Das Steuerelement Dokumentation ermöglicht Ihnen das Hinzufügen von Kommentaren, die die Verwendung oder den Zweck des Knotens beschreiben. Falls der Experte Quellcode für den ausgewählten Knoten generiert (falls es sich also um einen komplexen Typ handelt, für den der Experte eine Schnittstelle und eine Implementierungsklasse generiert, oder falls es sich um eines der ungeordneten Elemente eines komplexen Typs handelt, für den der Experte eine Eigenschaft der Schnittstelle des komplexen Typs generiert), können Sie mit dem Kontrollkästchen Bindung erzeugen angeben, ob der Assistent den Quellcode für den Knoten erstellen soll. Wenn Sie Bindung erzeugen deaktivieren, generiert der Experte keine Schnittstelle oder Implementierungsklasse für einen komplexen Typ bzw. erstellt keine Eigenschaft in der übergeordneten Schnittstelle für das untergeordnete Element oder Attribut. Mit dem Abschnitt Bindungsoptionen können Sie Einfluss darauf nehmen, welchen Quellcode der Experte für das ausgewählte Element generiert. Für jeden Knoten können Sie den Bezeichnername angeben (den Namen der generierten Schnittstelle oder Eigenschaft). Darüber hinaus müssen Sie bei Schnittstellen angeben, welche von ihnen den Stammknoten des Dokuments repräsentiert. Für Knoten, die für Eigenschaften stehen, können Sie den Typ der Eigenschaft angeben, und, falls die Eigenschaft keine Schnittstelle ist, ob es sich um eine schreibgeschützte Eigenschaft handelt. In dem Beispiel müssen Sie hier nichts verändern Wenn Sie unnötigen Overhead vermeiden wollen, so können sie beim Zugriffsmodus "Schreibgeschützt" einstellen. Dadurch werden nur die get_* Methoden erzeugt. Die set_* Methoden verwenden Sie im Beispiel eh nicht. 6. Nach Festlegung des Quellcodes, den der Experte für jeden Knoten generieren soll, gehen Sie zum dritten Dialogfeld über. Dieses Dialogfeld ermöglicht Ihnen die Auswahl einiger globaler Optionen, die steuern, wie der Experte seinen Quellcode generiert, und sie ermöglicht Ihnen außerdem eine Vorschau des generierten Codes. Des Weiteren können Sie hier angeben, wie die gewählten Optionen für die spätere Verwendung gespeichert werden sollen. Um eine Vorschau des vom Experten generierten Quellcodes zu erhalten, markieren Sie eine Schnittstelle in der Liste Bindungs-Info. Die resultierende Schnittstellendefinition wird anschließend im Steuerelement Code-Vorschau angezeigt. Mithilfe der Einstellung für die Datenbindung geben Sie an, wie der Experte die gewählten Optionen speichern soll. Sie können die Einstellungen als Anmerkungen in der Schemadatei speichern, die mit dem Dokument verknüpft ist (d. h. in der auf der ersten Registerkarte des Dialogfelds angegebenen Schemadatei), oder Sie können eine unabhängige Schemadatei angeben, die nur vom Experten verwendet wird. In dem Beispiel müssen Sie die Einstellungen nicht in die *.xdb Datei speichern. Es schadet aber auch nicht und ist evtl. sinnvoll, wenn Sie den Experten mehrmals aufrufen um etwas zu spielen. 7. Wenn Sie auf Fertig stellen klicken, generiert der Datenbindungs-Experte eine neue Unit, die Schnittstellen und Implementierungsklassen für alle im XML-Dokument enthaltenen Knotentypen definiert. Darüber hinaus erstellt er eine globale Funktion, die ein TXMLDocument-Objekt akzeptiert und die Schnittstelle für den Stammknoten der Datenhierarchie zurückgibt. So nun schauen Sie sich den erzeugten Quellcode an: (Im Beispiel wurde Zugriffsmodus=Schreibgeschützt gesetzt - Punkt 5) Einige Zeilen sind mit einem "//" auskommentiert. Diese sind für den schreibenden Zugriff und werden in unserem Beispiel nicht benötigt. Sie können die Zeilen löschen.
Delphi-Quellcode:
So nun haben Sie eine Datei "rdf.pas" mit der Sie kinderleicht auf den XML-Feed der Shout Box zugreifen können.
{***************************************************}
{ } { XML-Datenbindung } { } { Generiert am: 23.05.2004 18:47:14 } { Generiert von: C:\TEMP\rdf.xml } { Einstellungen gespeichert in: C:\TEMP\rdf.xdb } { } {***************************************************} unit rdf; interface uses xmldom, XMLDoc, XMLIntf; type { Forward-Deklarationen } IXMLRdfType = interface; IXMLShoutType = interface; { IXMLRdfType } IXMLRdfType = interface(IXMLNodeCollection) ['{AB636EA9-A6F0-4E48-A1B8-F6137FED285A}'] { Eigenschaftszugriff } function Get_Shout(Index: Integer): IXMLShoutType; { Methoden & Eigenschaften } // function Add: IXMLShoutType; // function Insert(const Index: Integer): IXMLShoutType; property Shout[Index: Integer]: IXMLShoutType read Get_Shout; default; end; { IXMLShoutType } IXMLShoutType = interface(IXMLNode) ['{EC6BF547-7780-4FEF-8ADB-788E6D440DAB}'] { Eigenschaftszugriff } function Get_Username: WideString; function Get_Profile: WideString; function Get_Timestamp: WideString; function Get_Message: WideString; { Methoden & Eigenschaften } property Username: WideString read Get_Username; property Profile: WideString read Get_Profile; property Timestamp: WideString read Get_Timestamp; property Message: WideString read Get_Message; end; { Forward-Deklarationen } TXMLRdfType = class; TXMLShoutType = class; { TXMLRdfType } TXMLRdfType = class(TXMLNodeCollection, IXMLRdfType) protected { IXMLRdfType } function Get_Shout(Index: Integer): IXMLShoutType; // function Add: IXMLShoutType; // function Insert(const Index: Integer): IXMLShoutType; public procedure AfterConstruction; override; end; { TXMLShoutType } TXMLShoutType = class(TXMLNode, IXMLShoutType) protected { IXMLShoutType } function Get_Username: WideString; function Get_Profile: WideString; function Get_Timestamp: WideString; function Get_Message: WideString; // MaBuSE: hier sind keine Set_* Methoden da Zugriffsmodus Schreibgeschützt ausgewählt wurde end; { Globale Funktionen } // function Getrdf(Doc: IXMLDocument): IXMLRdfType; function Loadrdf(const FileName: WideString): IXMLRdfType; // function Newrdf: IXMLRdfType; const TargetNamespace = ''; implementation { Globale Funktionen } // function Getrdf(Doc: IXMLDocument): IXMLRdfType; // begin // Result := Doc.GetDocBinding('rdf', TXMLRdfType, TargetNamespace) as IXMLRdfType; // end; function Loadrdf(const FileName: WideString): IXMLRdfType; begin Result := LoadXMLDocument(FileName).GetDocBinding('rdf', TXMLRdfType, TargetNamespace) as IXMLRdfType; end; // function Newrdf: IXMLRdfType; // begin // Result := NewXMLDocument.GetDocBinding('rdf', TXMLRdfType, TargetNamespace) as IXMLRdfType; // end; { TXMLRdfType } procedure TXMLRdfType.AfterConstruction; begin RegisterChildNode('shout', TXMLShoutType); ItemTag := 'shout'; ItemInterface := IXMLShoutType; inherited; end; function TXMLRdfType.Get_Shout(Index: Integer): IXMLShoutType; begin Result := List[Index] as IXMLShoutType; end; // function TXMLRdfType.Add: IXMLShoutType; // begin // Result := AddItem(-1) as IXMLShoutType; // end; // function TXMLRdfType.Insert(const Index: Integer): IXMLShoutType; // begin // Result := AddItem(Index) as IXMLShoutType; // end; { TXMLShoutType } function TXMLShoutType.Get_Username: WideString; begin Result := ChildNodes['username'].Text; end; function TXMLShoutType.Get_Profile: WideString; begin Result := ChildNodes['profile'].Text; end; function TXMLShoutType.Get_Timestamp: WideString; begin Result := ChildNodes['timestamp'].Text; end; function TXMLShoutType.Get_Message: WideString; begin Result := ChildNodes['message'].Text; end; end. 1. Sie erzeugen eine neue Applikation. 2. Auf das TForm1 legen sie einen TButton und ein TMemo. 3. In die uses das rdf.pas aufnehmen, damit ist das XML Interface verfügbar.
Delphi-Quellcode:
4. Auf den TButton doppelklicken und folgendes schreiben:
implementation
{$R *.dfm} uses rdf; end. 4.1. "Memo1.Clear;" - Damit wird das Memo geleert. 4.2. "var XmlRdf: IXMLRdfType;" - Das ist das Interface aus der rdf.aps Datei die automatisch erstellt wurde. 4.3. "XmlRdf := LoadRdf('C:\TEMP\RDF.XML');" - Hier wird die XML Datei geöffnet und intern der TXmlDocument Komponente zugewiesen. 4.4. Nun können Sie relativ einfach mit XmlRdf.Shout[i].Message auf die i. Nachricht zugreifen. 4.5. mit einer for Schleife können Sie alle Felder via Memo1.Lines.Add(string) in das Memo schreiben -> fertig Nun sollten Sie folgenden Quelltext geschrieben haben:
Delphi-Quellcode:
5. Wie bekommen Sie die XML Datei auf Ihren Rechner?
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var XmlRdf: IXMLRdfType; i: Integer; begin Memo1.Lines.Clear; XmlRdf := LoadRdf('C:\TEMP\RDF.XML'); for i := 0 to XmlRdf.Count -1 do begin Memo1.Lines.Add(XmlRdf.Shout[i].Timestamp+' - '+XmlRdf.Shout[i].Username+': '+XmlRdf.Shout[i].Message); end; end; 5.1. Die Unit "urlmon" in die uses Anweisung mit aufnehmen. 5.2. Mit "URLDownloadToFIle(nil, 'Quell-URL', 'Ziel-Dateiname', 0, nil);" können Sie die Datei einfach downloaden. URLDownloadToFIle(nil, 'http://www.delphipraxis.net/rdf.php?shoutbox=1', 'C:\TEMP\RDF.XML', 0, nil); 6. Fertig -> Testen kompletter Quelltext der Unit1.pas:
Delphi-Quellcode:
unit Unit1;
interface uses Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, StdCtrls; type TForm1 = class(TForm) Memo1: TMemo; Button1: TButton; procedure Button1Click(Sender: TObject); private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } end; var Form1: TForm1; implementation {$R *.dfm} uses rdf, urlmon; procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var XmlRdf: IXMLRdfType; i: Integer; begin URLDownloadToFIle(nil, 'http://www.delphipraxis.net/rdf.php?shoutbox=1', 'C:\TEMP\RDF.XML', 0, nil); Memo1.Lines.Clear; XmlRdf := LoadRdf('C:\TEMP\RDF.XML'); for i := 0 to XmlRdf.Count -1 do begin Memo1.Lines.Add(XmlRdf.Shout[i].Timestamp+' - '+XmlRdf.Shout[i].Username+': '+XmlRdf.Shout[i].Message); end; end; end. 2. Lösungsvorschlag: kommt in ein paar Tagen
(°¿°) MaBuSE - proud to be a DP member
(°¿°) MaBuSE - proud to be a "Rüsselmops" ;-) |
Delphi 10 Seattle Enterprise |
#11
Leider kann ich das Tutorial nicht ändern
das böse, böse Forum mahnt mich Du kannst einen Beitrag nach seiner Erstellung nur innerhalb von 1440 Minuten bearbeiten. Falls Du Anmerkungen oder Erweiterungen hinzufügen möchtest, so erstelle einen neuen Beitrag. Für absolut dringende Änderungen innerhalb dieses Beitrages wende Dich bitte an einen der Moderatoren. Ich werde weitere Infos sammeln, das Tutorial fertigstellen und dann als neues Thema posten. Das "alte" Tutuorial kann ja dann gelöscht werden. |
Zitat |
Delphi 2006 Architect |
#12
ja das mit den 1440 minut ist sowieso .... naja
aber wassolls kann mir we die kopo schicken?
Nico Müller
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Zitat |
Robert_G
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#13
Zitat:
aber wassolls kann mir we die kopo schicken?
Ganz sicher NICHT!!! Die gehört nämlich zu den Spielereien, die ein D7E teurer machen als die "billigeren" Versionen. |
Zitat |
Delphi 2006 Architect |
#14
aber wo bekomm ich so ne ÄHNLICh in der jedi find ich nichts ansprechendes
Nico Müller
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Zitat |
Delphi 2009 Professional |
#15
Zitat von Nicodius:
aber wo bekomm ich so ne ÄHNLICh in der jedi find ich nichts ansprechendes
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Zitat |
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