Zitat von
tommie-lie:
Ja, natürlich sind Lautstärkewechsel einkodiert. Aber Frame-based, und nicht über den gesamten Stream verteilt. nur kann man diese eben für jeden Frame ändern. Anschaungsbeispiel des Prinzips: Beim kodieren wird jeder Frame auf die maximale Lautstärke gebracht. Dadurch sind die Pegelwechsel besonders ausgeprägt und gehen so beim dekodieren und downsamplen nicht in Artefakten unter. Um jetzt das ganze wieder auf die Lautsätrkeverteilung des ursprünglichen Liedes zu bringen, daß ja nicht die ganze Zeit über voll aufgedreht ist, sondern z.B. leise anfängt und leise wieder aufhört, werden nach dem Dekodieren eines jeden Frames die Amplituden (die ja jetzt wieder in der PCM-Waveform sind und nicht mehr als MPeg-Stream) entsprechend dem im Frame angegebenen Wert verstärkt bzw abgeschwächt, wodurch man das ursprüngliche Lied erhält.
Japp, klingt logisch und sinnvoll. Akzeptiert
Zitat von
tommie-lie:
Aber JPEG hat an sich nicht wirklich was mit MPEG zu tun, höchstens das Grundprinzip, daß alles, worauf der Mensch sowieso nicht achtet, unter den Tisch fällt.
Nun, beide nutzen die DCT zur Überführung in den Frequenzraum (bzw. nutzt mp3
imho auch den imaginären/Phasen -Anteil, also FFT), schneiden die niedrigen bzw.
nutzlosen Frequenzen raus, und auf das was dabei raus kommt kann man (bei gut durchdachter Codierung) sehr effizient den guten alten Huffmann los lassen. Im Grunde sind JPEG und mp3 gleich, nur dass JPEG 2D ist, mp3 nur 1D, man dafür aber mehr mit den Problemen der Transformation zu tun hat (Aliasing, Windowing etc.).
Ich bin mir da relativ sicher - ich bin grad dabei JPEG nachzubauen
.
Gruss,
Fabian
Fabian K.
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