Entscheidend ist dieser Abschnitt:
Zitat:
3.1 Prohibited Conduct. Licensee shall not:
include the Software in a development environment, framework, report generator or ERP, CRM, BPM, ECM systems, without advanced written permission of Fast Reports;
Unter Enterprise Resource Planning, Customer Relationship Management, Business Process Management und insbesondere Enterprise Content Management kann man sehr viele Softwarelösungen sehen.
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Nach außen erweckt FastReport auf mich den Eindruck, dass sie zu viele Kunden haben und sich lieber auf weniger Kunden beschränken wollen, die bereit sind, sich melken zu lassen.
Gut in dem Fall gilt wohl eher 'Birds of the same feather flock together'
Das wollten die Reporting Frontend Hersteller schon in den 1990ern und es ging ihnen nicht durch. Solche OEM Gebühren, ähnlicher Effekt bei den Wartunsgebühren, wirken wie ein zyklischer Preisaufschlag in klassischen Industrielinien, denn die haben keinen 'Marktplatz' bei dem ein höher Preis bei vergleichbarem Angebot auf eine zyklischen Gewinnaufschlag hindeutet. Im klassischen Modell gilt aus wenigen Rohstoffen und Halbfertigfabrikaten wird ein breites und Variantenreiches Produkt- und Leistungsangebot geschaffen. Im U.S. Modell, das gilt bspw. im E.U. Binnenmarkt universell und kombiniert mit der Entwicklungsgutabstraktion, welche die einzige zu diesen invertierten Linien passt, geht der Bär ab, denn der Preis ist nicht nach oben durch Verdopplung, wie im klass. Kapitalismus begrenzt.
Diese invertierten Linien wurden eingeführt, damit komplexere Produkte können gefertigt werden. Die sind historisch eine Kombination aus dem Linientyp Amt betrieben im Staatskonzern plus Produktion, eben neben den mittelständischen Strukturen, welche klassisch dem Gewebebetrieb und der klass. Industrie (Business To Consumer) exklusiv im Modell einer Spezialisierung eine Industriegesellschaft, nämlich der Konsumgesellschaft auf klass. ind. Basis) folgen. Früher hat man 'nur' Werkzeuge verbessert und verschlechtert, sprich in einer Marktwirtschaft Werkzeuge spezialisiert und wenn es keine Möglichkeit der Verbesserung gab oder die Verbesserung eine Preisverdopplung zur folge gehabt hätte, dann industriell gefertigt an Haushalte verteilt. Bei Entwicklungsgütern gibt es allein diese Abstraktion und die werden von Version zu Version weiterentwickelt und verbessert resp. verschlechtert. Im Übergang aus den 1980ern gab es eine kompatible Abbildung auf die existierenden klassischen Güterklassen Verbrauchsgut (B2C), Werkzeuge (B2B) und Maschinen, welche das einzig zulässige Entwicklungsgut in dem Modell waren. Entwicklungsgüter werden nicht nach den Anforderungen von Kunden im Kontext eines Unternehmens verbessert oder verschlechtert, sondern auf akadem. Niveau gehoben designed und an *alle* verteilt, wobei alle am Ende Neukunden, sprich gelockte Interessierte sind, welche zufällig auch die Benutzer früherer Versionen waren. In der Version wird das Produkt oder Dienstleistung verbessert. Lizenzgebühren sind nichts anderes als eine künstliche Verbrauchsgutabstraktion ausgedrückt durch das dematerialisierte Gut (Software bsw.)Lizenz.
In der Geschichte von Delphi und Visual Basic sieht man diese Veränderung sehr gut. Das war in EUropa und insb. Österreich die Zeit der Transformation. Die Illusion einer Konsumgesellschaft auf klass. ind. Basis wurde hochgehalten und hinten raus die güterbereitstellenden Linien umgestellt. Signifikant dafür war zu Beginn die Abschaffung der Gewebesteuer in Österreich.
Die Vermutung, dass sich Fast Reports mit dem Subscription Modell usw. anders hat aufgestellt, das liegt nahe. Die OEM Gebühr wäre davon an sich in der Theorie unberührt. Wer Support leistet ist die zweite.
Treffen tut es auf der Stelle die Industriezuliefer, bei denen wird niedergehalten, da allein der geringste Preis auf jeden Fall Befreitheit von zyklischen Gewinnaufschlägen zumindest gerechnet auf der Unternehmensebene andeutet. Wie man das mit geforderten Berichtspflichten und Grenznutzen bezüglich von am Betriebsgelände Weilenden (Mitarbeitern und Externe) kann vereinbaren, das erschließt sich mir nicht.
Wer ERP einführt, ganz zu Beginn der Transformation, der hebt bezüglich sich Profitpotentiale gut die ersten 80% und wer Business Intelligence einführt der hebt die letzten 2 bis 3, welche aber bei 2% Profitrate eine Verdopplung darstellen.
Diese Aspekte bildet List & Label am besten auch, zumindest bezüglich der Funktionalität. Aber auch Combit hat diese Schritte des erneuten sich neu Aufzustellen durchlaufen. Bei Embaracadero wurde sogar der Betrieb neu aufgestellt. Das passiert aber eher selten. Invertierte Linien sind anbieterseitig getrieben, die müssen auch das Modell Betrieb plus Businessmodell (Zinseszinsmodell) fahren. Deswegen ändert sich zu Beginn für die Kunden wenig und auf einmal müsste die Zahl der Lizenzen exponentiell beginnen zu wachsen, sprich sich in im kürzeren Zeiträumen zumindest verdoppeln. Invertierte Linien kennen nur Mengen und die Treiben im vgl. zum klassischen Modell Preisillusionen (Steuern, Abgaben, Strafen, Beiträge, Mitgliedschaft usw.). Der Trick ist wie bei bspw. einer CO2 Abgabe oder Energiepreisen, sehr aktuell in Mitteleuropa, mit einem Mengenschock eine Neueinpreisung zu machen und dabei schlägt zu Buche, dass der Preis von Entwicklungsgütern nach oben offen ist und dann zurück sink. Währenddessen reklamiern die Stakeholder einen verminderten Abzug der Illusionen in den Trend rein. Heißt, der Kunde muss verhandeln. Im klassischen und auch marktwirtschaftlichen Umfeld wird aufgeschlagen und im U.S. Modell oder dem der Globalisierung weniger Illusion abgebaut.
Ich kann aus 30 Jahren in dem Umfeld tatsächlich bestätigen, dass die Wahl, ob zugekauft und/oder selbst sich entwickeln lohnt, relativ exakt der Transformation folgt. Der Vorteil der Entwicklungsgutabstraktion ist, dass Werkzeuge beliebig verbessert und verschlechtert werden können, sprich in der Breit anwendbarer und/oder eben nicht gemacht werden können.
Das Problem war eigentlich früher weniger das Geld für Lizenezen, gut das Gesudere der Kunden ausgenommen, aber die seitens des Herstellers bemühten Unwegsamkeiten das eigene Businessmodell abzusichern aka. Abhängigkeiten.