todo: Wählen gehen

[jaenicke]

Zitat von Gausi:

Ich würde das eher als "Weiter so wie früher" bezeichnen. Die letzte Regierung hat ja zumindest versucht, ein paar Dinge zu ändern - so ist wohl der für die Energiewende notwendige Ausbau von neuen Stromtrassen unter der Ampel deutlich zügiger vorangeschritten als unter den Vorgänger-Regierungen.

Ja, so ist das mit positiven Erbschaften der Vorgängerregierung. Manche schreiben das dann der Regierung zu, unter der das dann passiert. (siehe auch Agenda 2010, deren Resultate die CDU-Regierung geerntet hat)

Das Netzausbaubeschleunigungsgesetz kam 2011, das Bundesbedarfsplangesetz 2013 (beides unter CDU/CSU/FDP), das WindSeeG 2017 und die Novelle des NABEG 2018 sowie der Netzentwicklungsplan bis 2030 dann 2019 (CDU/CSU/SPD).

Die Ampel hat z.B. den Netzentwicklungsplan Strom 2037/2045 beschlossen und hat letztes Jahr auch z.B. die Netzentgelte neu geregelt. Mit dem von dir angesprochenen Ausbau der Stromtrassen in der Regierungszeit der Ampel hatte sie aber wenig zu tun.

Und was den Aufbau von Stromspeichern angeht, so bekleckert sich keine Partei mit Ruhm. Direkt ablehnen tut sie zwar nur die AfD und die CDU ignoriert das Thema eher, aber obwohl die anderen Parteien das Thema zumindest auf dem Schirm haben, ist es wohl tatsächlich bei der FDP am ausgeprägtesten. Da schlägt dann das wirtschaftliche Interesse durch, denn natürlich hätten große Stromspeicher viel Potenzial. Meistens wird aber dabei leider eher an Batterien statt an andere innovative Konzepte gedacht.

Aber ich glaube das führt hier zu weit...

[Gausi]

Ich bezog mich bei meiner Aussage auf z.B. diesen Bericht über Stromnetzbetreiber, unabhängig von beschlossenen Gesetzen (Link kam via fefe, ein gewisser Bias ist also auch klar).

Aber du hast recht, damit kommen wir vom Thema ab.

[Rollo62]

Zitat von jaenicke:

Wer seine Wahlentscheidung aufgrund des Verhaltens vor der Wahl und irgendwelchen Wahlversprechen trifft, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Das beste Mittel ist es wohl, wenn man einfach mal in seiner eigenen Brieftasche und dem eigenen Umfeld nachsieht und
sich dann selbst erklärt, was konkret jetzt persönlich besser geworden ist, in den letzten 20 Jahren.

Damit kann man wunderbar nach dem Ausschlussverfahren vorgehen

Und nein, nicht wählen ist KEINE Option.