Klassen und Records streamen ?

[paule32.jk]

Hallo,
wie kann man Klassen und Records streamen ?
muss ich da selbst Hand anlegen oder gibt es da bereits schon Lösungen ?

Ein kleines Beispiel wäre nicht schlecht - aber dann bitte sehr einfach - bin kein Programmier-Profi.

[mytbo]

Zitat von paule32.jk:

wie kann man Klassen und Records streamen?

Mit mORMot für Arrays: DynArraySave/DynArrayLoad und DynArraySaveJson/DynArrayLoadJson, für Objekte: ObjectToJson/ObjectToJsonFile/ObjectLoadJson oder für Records: RecordSave/RecordLoad und RecordSaveJson/RecordLoadJson.

Bis bald...
Thomas

[fisipjm]

Außerdem kannst du die Delphi interne TJSON Komponente verwenden. https://blogs.embarcadero.com/how-to...-line-of-code/
MorMot nur wegen dem Streaming einzusetzen, ist denke ich ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen schießen, wobei das Framework wirklich stark ist und auf jeden Fall einen Blick wert ist.

Wenn es auf Performance ankommt lohnt sich ein Blick in die Neon Library. Die ist auch von ihrem Aufbau sehr gut mit den TJson aufrufen kompatibel nur um Welten schneller. https://github.com/paolo-rossi/delphi-neon
Außerdem genau so wie TJSON mit FMX und VCL kompatibel.

vG
PJM

[Der schöne Günther]

Habe mit Neon bislang noch nicht viel gemacht, aber das ging erstaunlich komfortabel und reibungslos. Ist wirklich einen Blick wert.

[fisipjm]

Zitat von Der schöne Günther:

Habe mit Neon bislang noch nicht viel gemacht, aber das ging erstaunlich komfortabel und reibungslos. Ist wirklich einen Blick wert.

Vor allem ist der Aufwand des Umstiegs bei bestehenden Projekten die mit TJSON realisiert wurden denkbar klein und der Performance-Gewinn vor allem bei großen und komplexen JSON Verschachtelungen enorm.

[paule32.jk]

Danke für die Tipps.

sieht gut aus (das neon), so auf den ersten Blick.
Aber ich würde gerne eine Lösung verwenden, die unter:
- Delphi 12.0+ und:
- FPC 3.2.2

lauffähig wäre.

[himitsu]

TReader und TWriter für alles ab TPersistent bzw. TComponent ... ALLE Delphis und Lazaruse seit jeher bis immer.
Das wird auch für die DFM/LFM-Ressource benutzt (binär), wobei und der Stream kann dann auch noch von/nach Text konvertiert werden ... wie bei den aktuelleren DFMs, seit Jahrzehnten.



Ansonsten halt XML oder JSON von/zur Klasse kapseln.

Delphi-Quellcode:

function Speichern(C: TObject): string;
function Lesen(Text: string): TObject;

Da ist es dann auch egal, was man intern jetzt oder zukünftig in Delphi und/oder Lazarus nutzen wird.

Oder besser noch in eine Basisklasse oder ein Interface die Speicherfunktion und das dann für alle Datenklasse(n) nutzen.

[enkosia11]

Hallo,
um Klassen und Records zu streamen, gibt es bereits einige Ansätze, aber oft hängt es von der genauen Struktur deiner Daten ab. Für einfache Fälle kannst du Standard-Serialisierungsmethoden nutzen, um sie in Streams umzuwandeln. Wenn die Anforderungen komplexer sind, könnte es sinnvoll sein, eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln, die perfekt auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Individuelle softwarelösungen sind besonders dann hilfreich, wenn die bestehenden Optionen nicht ausreichen. Ein kleines Beispiel: Du könntest JSON oder XML für den Austausch verwenden, falls du einfache Datenstrukturen hast. Für alles Weitere müsstest du wahrscheinlich tiefer einsteigen.

[Mavarik]

Hallo!

Wenn Du im Record keine dynamische Felder hast, kannst Du einfach den Record Binär senden.

Bei Strings oder DynArrays musst Du diese Felder einzelln senden.
Du kannst die RTTI dazu verwenden die Felder zu finden.

Short Strings in Records sind kein Problem.

Mavarik

[dummzeuch]

Zitat von Mavarik:

Hallo!

Wenn Du im Record keine dynamische Felder hast, kannst Du einfach den Record Binär senden.

Bei Strings oder DynArrays musst Du diese Felder einzelln senden.
Du kannst die RTTI dazu verwenden die Felder zu finden.

Short Strings in Records sind kein Problem.

Mavarik

Doch, sind sie: Wenn man RTTI verwenden will, darf man nicht sowas haben:

Delphi-Quellcode:

type
  MyRecord = record
    Name: string[5];
  end;

Dann bekommt man per RTTI für das Feld Name keine Angaben zum Typ.

Was aber geht ist:

Delphi-Quellcode:

type
  NameString = string[5];
type
  MyRecord = record
    Name: NameString;
  end;