Ein weiser Mann spricht weise Worte. Hast schon recht.
Der BTRIEVE ist ein guter alter Record Server und das war in den 1980ern und 1990ern ein Vorteil, da man den Record einfach in ein Objekt hat reinkopiert und über Properties die Ausgabe in Richtung Delphi
IDE hat einfach gestalten können. Da braucht es allein ein wenig ein Datenbank Objekt und einen Schema Generator und man bekommt den Datenbestand 1:1 konsistent in die Applikation rein gemapped. Das Zeug war sauschnell, damals bis zu 50 mit einer Warenwirtschaft, KORE und FIBU den lieben langen Tag (intensiv inkl Reporting) arbeitenden Usern und kotzte in der Praxis kaum ab, ähnlich 4th Dimension.
Firebird ist in der Praxis die 'neue' teamfähige Personal Oracle, so wie früher mit der Ampel zu starten, plus Netzwerk. Darüber hinaus geht praktisch alles mittlerweile und in der Praxis komfortabler.
Ich habe bitte einen RAC mit einer Tabelle, sorry zwei,
create table neighbors(ID integer, CALLEM varchar2(255), FK_DOSOMETHING_ID integer) mit PK usw...
Dafür aber 6 Tools at Hand inkl. Plyxon (unter Linux), Oracle
SQL Developer,
SQL Detective, Clear
SQL (für eine procedure ADAROCKS_HOWDY(pCALLEM varchar2 .... - schwer qualitätsgesichert, Clear
DB für die Schemadokumentation, PL/
SQL Developer usw...
Darin sind 4 Datensätze für Hippy, Hoppy, Julian the Wise OWL und ein Satz mit CALLEM für gängige Sonderzeichen.
Ich habe lange gesucht nach einer Ablöse und am Ende blieb ein wenig unerwartet mittlerweile der Firebird.
Dort gibt es die Häschen und die Eule mit Bildern - progress on steroids usw.. Scherzerl.
Beim Firebird war der Drive die letzten Jahre gewaltig.
Mittlerweile ist Firebird die würdige Nachfolge für solche Szenarien.
Elevate
DB hat auch einen Lack und
NexusDB und
Interbase (jetzt wertfrei, wenn einer unbedingt glaubt).
Elevate
DB ist einfach zu administrieren und hat eine brauchbare Verschlüsselung usw. NexusDB ist runder aber kann fast zu viel an dem Eck.
Nimmt man noch PHP dazu, dann wird es mühselig. Dann rücken wieder
MySQL, MariaDB und Postgres in den Fokus, mal von NoSQL DBs abgesehen.
Ich würde mir auf jeden Fall die Community rund um PHP PDO module (Treiber), .net und Java Connectoren ansehen und
ODBC Treiber.
Mimer, ist aber bestimmt nicht billig, wäre die Liga
SQL Server and Beyond (mittlerweile vermutlich auch nicht mehr) und praktisch
SQL Anywhere on Steroids. Wohl aber hat das Self Tuning schon vor 20 Jahren an sich klaglos, im Dauerbetrieb getestet, funktioniert.
Wenn man XBASE und nicht BTRIEVE migriert gibt es zumindest Alternativen bei denen der Datenbestand übernommen werden kann.
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Vorteil ist heutzutage, dass die Kunden für die Verschlüsselung werden gerupft und nicht für 'neue Datenbankfeature' und deren Verbesserung. Seitdem funktioniert alles halbwegs zeitnah und klaglos. Apollo bspw.
Wer über Delphi klagt, dem sei einmal Harbour empfohlen
, ist zwar geil, aber ernüchternd (Clipper Compiler auf GCC).
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Schemaänderung im Betrieb auf großen Datenbeständen bist bei Oracle und diesbezüglich war diese Datenbank schon immer segensreich und auch was Networking angeht.
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Aber als Ablöse für Szenarien, welche sich jetzt nicht auf die eine Tabelle beschränken, ich fahre den Oracle Cluster allein zur Gaudi hoch, deswegen bleib es bei einer Tabelle oder zwei, ist Firebird am Ende der verbliebene Kandidat. Ich kenne einige die mit dem Firebird sich schon mit 1.0 rumplagten, aber die haben seitdem ganz gut immer einen positiv Zugewinn erfahren und waren am Ende immer zufrieden und wurden immer zufriedener (Linux). Der Firebird kann was es braucht.
Mein Präferenz ist so lean wie nötig und so ausbaufähig wie möglich. In Österreich haben in Ermangelung anderer Alternativen Unternehmen einfach Oracle genommen, gut lief stabil, aber da die Oracle alle nahmen (der
SQL Server hieß vermutlich noch Sybase also vor 6). Hernach waren die Ablöseorgien. Mit der Zeit kamen die Unternehmen drauf, dass Oracle für 'wahre Männer' ist und der Charme der
DB wurde gekonnt versteckt, aber 'Smells like the IBM Host' war eben zur Zeit des Grunges schon nicht der Teen Spirit, sondern eine Notwendigkeit. Auch wenn ich sonst über eine Oracle nichts kommen lasse. Aber die Version auf 19 raufzufahren, damit mal einmal in der
DB am CLI JSON Value Repräsentationen von Werten aus Tabellen bekommt, das war vor geraumer Zeit schon ernüchternd.
Die Nische in Österreich war Oracle auf Windows NT 4 mit 7 und die Trials mit dem Nag Screen gingen weg wie die warmen Semmeln oder die anderen CDs. Durchstarten war in der Regel selten der Fall.
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Der Firebird war schon zu Zeiten 3 Alpha, bis auf ein paar Troubles mit rekursiven Abfragen (macht eine Elevate
DB nicht) und dabei die Systemgrenzen zu sprengen, von einem Freund (Waschbär) von mir die Option schlechthin. 'Weg von Oracle' für überschaubare Szenarien war vor ca. 15 Jahren angesagt.
Mit embedded Szenarien usw. nimmt sich die Sache wieder anders aus und die Lizenzen pro Arbeitsplatz, die brauchen Hersteller, liegt auf der Hand, aber tut sich keiner an. Die relationalen Datenbanken und
SQL waren nicht beleibt, da
SQL so super war, sondern da Abteilung für Änderungen an den Anwendungen immer fette Beträge aus ihrem Budgets mussten abdrücken. Die Daten wurden reingeklopft in der DB2 auf Files oder direkt am Fielsystem von der IT Organisation verwaltet und raus kam nichts ohne Löhnemann.
Die bekamen auf dem Wege Zugriff auf 'ihre' Daten, sonst war außer mit dem
Query Management Facility nicht viel (QMF).
Moin...
@TE
Am Ende des Threads wirst du nicht schlauer sein...weil jeder seine Vorlieben herausstellt.