Shareit/digitalriver

[bmg]

Oh, die US Kunden erhalten auch keine Auszahlung?!

Das ist ja Wahnsinn, weil die als Großkunden Lenovo und Adobe haben.

Vielleicht (hoffentlich) ist das nur ein Umstellungsproblem aufgrund der Umsetzung der neuen Vertragsbedingungen.

[user69]

Manuelle Rechnung hilft doch aber auch nicht vor den neuen Gebühren von 100 Euro, verhindert höchstens keine weiteren Kundenbestellungen zuzulassen.
Wir gehen nun auch von Digital River weg, aber die Alternativen sind halt beschränkt.

Ich denk das Beste ist wohl da sofort kündigen, damit nicht noch mehr nach dem neuen Vertrag gezahlt werden muss. Das Vertrauen ist eh weg.
Falls die irgendwann noch zahlen, wird das wohl auch bei den gekündigten Konten passieren.
Aber die Hoffnung darauf wird immer geringer. Am Ende verlieren die so eh viele Kunden.

[bmg]

Zitat von UBraun:

Am Montag gehts zum Anwalt für die nächsten Schritte, denn der Vertrag ist mit der Deutschen Gmbh in Köln und die scheint aktuell (noch) nicht insolvent zu sein.

Wichtig wäre u.E. folgende Frage: Falls die GmbH und/oder die Muttergesellschaft in Schwierigkeiten steckt, wäre diese zur Vermeidung einer Insolvenzverschleppung nicht verpflichtet, ihren Dienst einzustellen oder die Kunden zumindest zu warnen?

Die verbuchen ja bis heute etliche Bestellungen.

Aber man muss doch nochmal zur Beruhigung betonen: Noch wissen wir nichts – Es ist durchaus möglich, dass die lediglich aufgrund der Vertragsumstellung landunter sind.

[UBraun]

Kurze Info. Hier sammeln sich auch jede Menge geschädigte: https://www.kvraudio.com/forum/viewt...2462&start=105

[jziersch]

Zitat von bmg:

Aber man muss doch nochmal zur Beruhigung betonen: Noch wissen wir nichts – Es ist durchaus möglich, dass die lediglich aufgrund der Vertragsumstellung landunter sind.

Schliesse mich dem an - evtl. liegt es am "Due Diligence".

[bmg]

Wir haben heute den gerichtlichen Mahnantrag für die lange überfälligen Juli Umsätze in die Post an DR Köln gegeben. Die haben nach Erhalt 14 Tage Zeit, Einwand zu erheben.

https://www.mahngerichte.de/verfahre...fahrensablauf/

[Papaschlumpf73]

Leider ist es oft so, dass der Schuldner dem Mahnbescheid innerhalb der Frist und ohne Angabe von Gründen widerspricht. Dann ist man genauso schlau wie vorher und muss seine Forderungen doch auf dem Klageweg einfordern oder eben darauf verzichten. Was euch die Anwälte raten werden, versteht sich wohl von selbst.

[bmg]

Zitat von Papaschlumpf73:

Leider ist es oft so, dass der Schuldner dem Mahnbescheid innerhalb der Frist und ohne Angabe von Gründen widerspricht. Dann ist man genauso schlau wie vorher und muss seine Forderungen doch auf dem Klageweg einfordern oder eben darauf verzichten. Was euch die Anwälte raten werden, versteht sich wohl von selbst.

Ist ein unbegründeter Widerspruch wirksam? Zumindest hat man dann die Information, ob da überhaupt noch jemand aktiv ist in Köln. Oder hat da einer Einen erreichen können?

[Papaschlumpf73]

Zitat von bmg:

Ist ein unbegründeter Widerspruch wirksam? Zumindest hat man dann die Information, ob da überhaupt noch jemand aktiv ist in Köln. Oder hat da einer Einen erreichen können?

Jupp. Der Schuldner kann innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung schriftlich beim Gericht widersprechen. Das Mahngericht informiert dich dann über diesen Widerspruch und du erhältst nicht den gewünschten Vollstreckungsbescheid. Das liegt vor allem daran, dass das Mahngericht die Forderungen nicht überprüfen kann - also ob diese rechtmäßig sind oder nicht. Das kann am Ende nur in einem Klageverfahren ermittelt werden.

[bmg]

Zitat von Papaschlumpf73:

Zitat von bmg:

Ist ein unbegründeter Widerspruch wirksam? Zumindest hat man dann die Information, ob da überhaupt noch jemand aktiv ist in Köln. Oder hat da einer Einen erreichen können?

Jupp. Der Schuldner kann innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung schriftlich beim Gericht widersprechen. Das Mahngericht informiert dich dann über diesen Widerspruch und du erhältst nicht den gewünschten Vollstreckungsbescheid. Das liegt vor allem daran, dass das Mahngericht die Forderungen nicht überprüfen kann - also ob diese rechtmäßig sind oder nicht. Das kann am Ende nur in einem Klageverfahren ermittelt werden.

Wieder was gelernt. Dann sind die >500€ Mahnbescheidskosten ja für den Orkus, oder? Wäre also eine direkte Klage schneller/preiswerter oder benötigt man den Widerspruch zur Klageerhebung?

Alles neu für uns, da wir in Jahrzehnten glücklicherweise keinen wesentlichen Zahlungsaufall hatten.