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Delphi 12 Community Edition erschienen

Ein Thema von Uwe Raabe · begonnen am 29. Jul 2024 · letzter Beitrag vom 2. Aug 2024
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MichaelT

Registriert seit: 14. Sep 2005
Ort: 4020 Linz
558 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#1

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 1. Aug 2024, 12:48
Daran ist noch nichts gescheitert.

Aber wie im Thread zuvor auch angemerkt, es gibt junge Menschen, vermutlich 'Live Free or Die Hard' Fans, welche sich in Delphi wohlfühlen. Im großen und ganzen Bild sind alle anderen Alternativen auch nicht so weit weg davon, aber schon weit hinter dem Horizont verschwunden, nachdem sie beim Überholmannöver vor Jahren bald Jahrzehnten uns ein wenig anstaubten.

Delphi ist egal in welcher Version nicht für Einsteiger und Newbies. An diesem Ort finden sich die guten Geister längst vergangener und im verbleichen ambitioniert fortgeschrittener Tage, wobei Deutschland noch wesentlich mehr Anwendungsfälle hat. In Österreich brauchst für einen Kunden in der Stadt ewig und in Deutschland frag(t)en ganze Straßenzüge zumindest an.


Beim uns beim SAP BW war es nicht viel anders, bspw. Telekom, Voest, Chemie Linz (Nachfolger) usw. In Österreich gab es eine Handvoll notwendige Installationen, in Wien haben sie das mehr eingebildet und in Deutschland ist man an jedem Eck über eines oder eine Baustelle gestolpert. Das hat auch damit zu tun, dass in Österreich in eine operativ notwendiges Zentrales IT System, zumeist irgendeine Datenbank wird investiert und die erhöht den Deckungsbeitrag im Kerngeschäft. Für Firelanz rundherum ist nicht viel Platz. Somit bleiben die Schuppen, welche für Investoren aufgebaut werden (ala Startups). Web hat mehr Freiraum gebracht, da eine gehostete Lösung in Österreich, erinnere an die erste Web FIBU, schrieb eine ehem. Fleischhauer, denke ich war er oder ein anderer Handwerker, schon lange her, auf Basis von Oracle und OraPHP. Der hat sich ein eigenes datengetriebenes GUI Framework geschrieben und ein paar Exits für Individualisierung gelassen.

Softwareentwicklung beginnt immer mit ein paar Leute in einem Raum, einen Editor und Kommandozeilenprogrammen und dem Scripting in der Kommandozeile, heute großspurig Toolchains genannt. Jeder tut irgendwie irgendetwas. Der letzte Mohiakaner aus dem Eck war Ruby. Schon zuvor wurde im Visual Studio und Eclipse, teils auch in den 4GL Umgebungen versucht diese anarchische Phase abzukürzen. Man bekommt eine Art Workbench, nannte man das früher. In dem Sinne ist Delphi nie falsch. Man wäre noch nicht im Umfeld des Interface Wahnsinns zuhause. GNAT/GPS wäre ähnlich gelagert.

Faktum bleibt, dass die Arbeitsumgebung Teil der Ausbildung wird. Mit Aussagen auf die Frage wie das gehen soll zu sagen, 'Du faule Sau, lade dir den Kernel Source runter und lese nach', kommst nicht mehr weit. Die Leute muss man heute schon eine ArchLinux CD in die Hand drücken und sagen, 'Spiel ...', sonst kommt die Claudia Cardinale nie auf Besuch.

Mein letzter Stand war, dass in Informatik HTLs eher so auf C#/.net und Java/JVM plus ORMs usw. Wert gelegt wurde, wobei es sich am Ende um eine Art Smalltalk Revival handelte, halt im anderen Gewand.

So in der Art wäre die Schullizenz bei Jetbrains zu suchen und bspw. in Ergänzung FPC/Laz. Sofern man überhaupt sich noch auf Windows einlässt.

So ein typischer Fall für ein Delphi Programmierer bezüglich der Motivation wäre in Österreich ähnlich einer Studienkollegin von mir, die so hie und da nach einem Rave beim Kaffeeautomaten vor dem Rechnerraum vorbeischaute und eigentlich Informatik zu studieren begann, da sich sich ein eigenes Astrologie Programm für den Mac in Think Pascal wollte schreiben, da ihr das ziehen einer Variable, denke es ware in Trichter so gefiel.

Ansonsten wird viel universitär in C/C++ und im Mainstream gehackt und abseits davon ist viel höchste Güte in karger Umgebung gefragt.

In der Zeit kurz nachdem Angry Birds rauskam tingelte ein Nachbar zwei Straßen oberhalb noch als Freelance Consultant durch Österreich und programmierte ASP.net on site.

SmartPhones zu programmieren wird vermutlich gemacht, Web usw. und offensichtlich gibt es selbst für Enterprise Web zu wenige, da die meisten Schuppen mit Mitarbeitern aus dem Osten besetzt sind. Ich vermute dort läuft/lief das Gros der konventionellen Anwendungsentwicklung noch immer.

Ich nehme das Delphi gerne noch für Prototyping und wenn jemand wie ein Unternehmer ein wenig einen Einblick haben will, was in der zu finden Lösung so abgeht und wie man bspw. Requests monitored usw. Aber das kann man, wenn man will, auf anderem Wege genauso gut. Braucht man grad ein wenig einen Editor, eine Bash und der Kernel Source sollte gerade zufällig übersetzt sein.

Im klassischen professionellen IT Umfeld würde ich mit Delphi als treibende Kraft nicht anfangen. Man kann sich damit beschäftigten, aber dafür tut es es die Community Version auch. Ich würde einmal schauen, wie weit ich, also jetzt ihr, damit komme. Wenn es ein wenig ins kreative Programmieren geht, dann kann Delphi eine gute Ergänzung sein. Dann müsste man aber einen Editor wie bspw. in Eclipse haben und im VS plus Framework, ähnliches gilt mittlerweile für Javascript in dem man gegebenenfalls auch schottern kann (schnellt runtertippen - F9 und es läuft. Deswegen hätte ich eher eine Auge auf den Lazarus auch geworfen.

Anderes schaut die Sache aus, wenn man mit Blick auf Deutschland bspw. die Leute ausbildet. Dort sitzen noch immer bestens ausgebildete C#/.net Programmierer und tun im Umfeld von SAP Systemen Zetteln ausfüllen. Das größere Geschäft, das machen bei uns international agierende Schuppen. Die BMD ist auch bei Delphi gelandet, da der ehem. Chef zuerst glaubte er könnten die guten alten C Sourcen aus den 1980ern rüber retten und sank letztendlich demütig vor der Pascal IDE zu Boden. Wem das heutzutage passiert, der geht in den Privatkonkurs. Damals konnte man solche Situationen noch mit die Ärmel hochkrempeln beseitigen und auf Delphi umschreiben. Aber auch die Fahren vermutlich noch immer Off-Shores für die Middle-Ware, sofern es den Zugang überhaupt noch gibt.

Aber im Sinne viel gesehen zu haben, kann Delphi helfen.

Warum läuft das jetzt da ein Schuhverkäufer names Al, heute vermutlich AI, durchs Zimmer und ruft, 'Peg. Peg. Ich bin blind. Ich habe das Grauen gesehen ...'. Scherzerl, aber Flachbrüstigkeit im Editor ist keine gute Ide(e). Delphi ist ähnlich dem/der Amiga ein Tuttelbär. Mehr braucht man auch nicht.



Mag sein, dass es diese Programme gibt. Wir sind aber in Ö und hier ist es mit den Ansprechpartnern eher nicht so. Weiters sollen die Schüler daheim ja weitermachen und ohne eine Version gehts nichts. Weiters war das Community Programm lange Tod.
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TurboMagic

Registriert seit: 28. Feb 2016
Ort: Nordost Baden-Württemberg
3.045 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 1. Aug 2024, 20:49
Soweit ich weiß kann bei der Educational Klassenversion der Schüler eine Kopie privat installieren.
Braucht's also nicht die Community Edition.

Die Frage für mich wäre, ob es in der IDE nicht einen "Anfänger" Modus geben sollte, der einfachere
Pulldown Menüs anbietet in denen eher wenig wichtige Punkte raus sind, damit es nicht zu verwirrend
wirkt. Sind die Anfänger dann etwas weiter, kann man auf den normalen Modus zurück wechseln.
Grüße
TurboMagic
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TBx
(Administrator)

Registriert seit: 13. Jul 2005
Ort: Stadthagen
1.904 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#3

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 1. Aug 2024, 21:44
Leute, hier geht es um die Community-Edition und nicht darum, was wie in der IDE vorhanden sein sollte und was die kosten darf.

Wir alle tummeln uns hier, weil wir Delphi einsetzen. Da ist sicherlich die eine oder andere Frotzelei in Richtung des Herstellers tolerabel, aber so langsam gleitet das ein wenig in Richtung Bashing ab. Sowas ist vollkommen sinnlos, es wird sicherlich nichts bewirken - außer, dass moderierende Eingriffe nötig werden.

Über Fehler der IDE darf gerne in einem neuen Thread sachlich diskutiert werden, aber bitte nicht den Eintrag im Supportsystem vergessen
Thomas Breitkreuz
Gruß Thomas
- Admin DelphiPRAXIS
- Admin Delphi-Treff
- Embarcadero MVP
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Benutzerbild von Uwe Raabe
Uwe Raabe

Registriert seit: 20. Jan 2006
Ort: Lübbecke
11.643 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 1. Aug 2024, 22:13
aber so langsam gleitet das ein wenig in Richtung Bashing ab. Sowas ist vollkommen sinnlos
Danke!
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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RSF

Registriert seit: 13. Mär 2008
155 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#5

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 2. Aug 2024, 09:29
Leute, hier geht es um die Community-Edition und nicht darum, was wie in der IDE vorhanden sein sollte und was die kosten darf.

Wir alle tummeln uns hier, weil wir Delphi einsetzen. Da ist sicherlich die eine oder andere Frotzelei in Richtung des Herstellers tolerabel, aber so langsam gleitet das ein wenig in Richtung Bashing ab. Sowas ist vollkommen sinnlos, es wird sicherlich nichts bewirken - außer, dass moderierende Eingriffe nötig werden.

Über Fehler der IDE darf gerne in einem neuen Thread sachlich diskutiert werden, aber bitte nicht den Eintrag im Supportsystem vergessen
Frag mich warum sachliche Kritik und Meinungen über Delphi hier nicht gern gesehen ist. Gehört doch dazu.
Ronald
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TBx
(Administrator)

Registriert seit: 13. Jul 2005
Ort: Stadthagen
1.904 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#6

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 2. Aug 2024, 09:50
Frag mich warum sachliche Kritik und Meinungen über Delphi hier nicht gern gesehen ist. Gehört doch dazu.
Oh doch, sachliche Kritik und Meinungen sind hier absolut willkommen.
Ich sehe es allerdings nicht als sachlich an, wenn man das kaufmännische Verhalten von Embarcadero als schwachsinnig betitelt.
Wie gesagt, sachliche Kritik gerne in einem anderen Thread.
Thomas Breitkreuz
Gruß Thomas
- Admin DelphiPRAXIS
- Admin Delphi-Treff
- Embarcadero MVP
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HRolle

Registriert seit: 29. Dez 2021
Ort: Görlitz
45 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Delphi 12 Community Edition erschienen

  Alt 2. Aug 2024, 12:42
Da es in diesem Thread ja wohl um die CE 12.1 und nicht um z.B. das kaufmännische Verhalten von Embarcadero geht, möchte ich hier meine ersten Erfahrungen mit der CE 12.1 loswerden.

Die Installation lief wie gewohnt problemlos ab, die leicht aufgehübschten Installationsanzeigen und -dialoge fand ich recht gut gemacht. Zu meiner großen Freude war der Startbildschirm unverändert zur CE 11.3, man findet sich sofort zurecht. Sehr gut fand ich auch, dass schon der erste echte Patch bereitstand, in den letzten beiden CE-Versionen habe ich darauf vergebens gewartet.

Der EdgeBrowser funktionierte sofort nachdem ich die diversen Installationsanweisungen im Internet ausgeführt hatte. Warum finde ich sie nicht in der Hilfe oder Online-Hilfe?

Die Delphi-Versionsverwaltung für SVN und Git funktioniert leider nach wie vor nicht. Grund dafür ist vermutlich, dass ich auf meinem 64-Bit-Rechner nur 64-Bit-Varianten von SVN und Git installiert habe. Hier hätte ich erwartet, dass Embarcadero nachgebessert hätte. Muss ich eben die Versionsverwaltung weiter über TortoiseSVN oder TortoiseGit laufen lassen.

Insgesamt gesehen, bin ich bisher positiv überrascht worden von der CE 12.1, mal sehen, wie ich denke, nachdem ich ein kleines Beispielprojekt zum Laufen gebracht habe...
Hannes
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