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Delphi vs. Free Pascal

Ein Thema von johndoe049 · begonnen am 4. Mär 2024 · letzter Beitrag vom 13. Mär 2024
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himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#1

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 4. Mär 2024, 11:33
Prinzipiell geht GetIt ja wieder. (D12 angeblich komplett und D11 halbwegs)
Es soll auch mehr dran gearbeitet werden Pakete als Offline-Version bereitzustellen, womit es dann zukünftig ausfallsicherer wird (wenn man persönlich rechtzeitig untergeladen/gebackupt hat)

Auch das Delphi-Setup sollte man sich dringend speichern (als ISO, aber geht auch der Online-Installer), da nach Ablauf der Subscription das Downloadportal gesperrt wird (super nett).
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Sinspin

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#2

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 4. Mär 2024, 12:04
Wir verwenden in der Firma nur Delphi.
Privat nutze ich nur noch Lazarus/FPC.
Es wäre toll wenn ich privat Delphi verwenden könnte. Aber auf die CE habe ich aktuell keine lust mehr.
Andererseits ist es auch mal ganz schön zu sehen was andere Object Pascal IDE und Dialekte können.
Stefan
Nur die Besten sterben jung
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FreePascal / Lazarus
 
#3

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 4. Mär 2024, 12:30
in allen neuen Projekten seit 2010 nur noch lazarus, daher hab ich damit auch seit dieser zeit einige
tausend stunden persönliche Erfahrung und das nie bereut.

Ich versuchte aber auch schon in den Jahren davor, möglichst wenig fremdkomponentenkram einzusetzen
und da wo es mir schon immer sinnvoll erschien, auch nicht jedes neue Sprachelement zu benutzen, weil
das gerade wieder als neue Sau durchs dorf getrieben wurde.

Businesslogik ist 100% in Firebird Datenbanken und die exe ist eigentlich nur noch so was wie ein
webbrowser, die das was da in der Datenbank zu finden ist, nach passenden Regeln visualisiert.

Konvertierung vorhandener Projekte sind wir dran (ibescript.exe mit ca 1.5 millionen zeilen code
ist zu ca 90% (über directives) quellcodekompatibel zu d5 und lazarus32/64 compilierbar, aber ist
auch "nur" eine konsolenanwendung.

Konvertierung eines existierenden GUI Delphi Projekts ist nur in sehr wenigen fällen erfolgversprechend,
wenn man wie üblich alles mögliche an delphicode komponentenabhängig in seinem dfms referenziert hat.
Wäre zwar auch nur eine Fleissaufgabe, das ggf durch passende wrapper klassen beidseitig benutzbar
zu machen, aber zwischen benutzbar und funktionsgleich ist ein ganz weiter weg.

In neuen Lazarus Projekten fehlt mir dort gar nichts, was das leben in Delphi angeblich so unnachahmlich
besser macht, Kunden zeigten mir da einiges, was die daran toll fanden, ging aber aus jeder diskussion
dazu meistens mit einer simplen demo in lazarus raus, wo ich gezeigt hab, wie ich das da mache.
Holger Klemt
www.ibexpert.com - IBExpert GmbH
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Stevie

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Delphi 10.1 Berlin Enterprise
 
#4

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 6. Mär 2024, 11:50
In neuen Lazarus Projekten fehlt mir dort gar nichts, was das leben in Delphi angeblich so unnachahmlich besser macht
Debuggen und komplexe verschachtelte Objekte inspekten musst du vermutlich in deinen Projekten nicht?
Stefan
“Simplicity, carried to the extreme, becomes elegance.” Jon Franklin

Delphi Sorcery - DSharp - Spring4D - TestInsight
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totti14

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Delphi 10.3 Rio
 
#5

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 6. Mär 2024, 18:28
In neuen Lazarus Projekten fehlt mir dort gar nichts, was das leben in Delphi angeblich so unnachahmlich besser macht
Debuggen und komplexe verschachtelte Objekte inspekten musst du vermutlich in deinen Projekten nicht?
Das ist einer der Hauptgründe, das ich Lazarus immer wieder zur Seite lege.
Der Debugger stammt noch aus Win 3.11 Zeiten und kann auch nur sehr wenig.

Da liegen noch Welten zwischen.
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atari1040

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FreePascal / Lazarus
 
#6

AW: Delphi vs. Free Pascal

  Alt 6. Mär 2024, 19:41
Ich benutze Lazarus häufig auf dem Mac aber mir fehlt weder unter Windows noch auf dem Mac etwas auch in Bezug auf den Debugger. Vielleicht habe ich nicht so viel zu debuggen
Ist das bei Euch nur eine Erinnerung an alte Zeiten oder kommt ihr wirklich mit den aktuellen Debug-Möglichkeiten unter Lazarus nicht klar?
Reinhard
Garbage Collector ... Delphianer erzeugen keinen Müll, sie kaufen und lizensieren ihn sogar
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IBExpert

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FreePascal / Lazarus
 
#7

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 6. Mär 2024, 22:48
Der Debugger stammt noch aus Win 3.11 Zeiten und kann auch nur sehr wenig.
wovon redest du da? bitte konkret: Was stammt da noch aus win 3.11 zeiten? gdb? lldb? fpdebug?

Mal ein offener Aufruf an alle Lazarus Kritiker:

Natürlich muss man das nicht toll finden und darf bei Diskussionen auch gerne pro und contra Argumente bringen.
Schwerpunkt dabei aber: Argumente!

Irgendwelche Behauptungen sind aber keine Argumente. Wenn man das also nicht selber konkretisieren kann, dann
lieber einfach mal den Kommentar verkneifen.

ich lass mich aber gerne überraschen was da noch von win311 drin sein soll?
Holger Klemt
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jaenicke

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Delphi 12 Athens
 
#8

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 7. Mär 2024, 16:28
Debuggen und komplexe verschachtelte Objekte inspekten musst du vermutlich in deinen Projekten nicht?
Das ist einer der Hauptgründe, das ich Lazarus immer wieder zur Seite lege.
Der Debugger stammt noch aus Win 3.11 Zeiten und kann auch nur sehr wenig.

Da liegen noch Welten zwischen.
Ich arbeite nicht gern mit Lazarus. Das hat aber ganz andere Gründe. Der Debugger ist im Gegenteil meiner Meinung nach grundsätzlich gut gemacht und kann teilweise mehr als der von Delphi. Zum Beispiel werden dort Strukturen wie Records als solche mit allen Feldern und Werten direkt angezeigt.

Dabei gibt es zwar kleinere Probleme, z.B. kann man in dem per Mouseover angezeigten Fenstern nicht scrollen, weil es bei einer Mausbewegung darüber direkt wieder verschwindet, aber insgesamt funktioniert das schon sehr gut.

Was z.B. sehr schön ist:
Datenhaltepunkte halten in Delphi nur an, wenn der Wert geschrieben wird. In Lazarus kann man wählen, ob man beim Lesen, Schreiben oder beidem anhalten möchte. Man muss damit aber vorsichtig sein, da wenig geprüft wird.

Die Lazarus IDE ist standardmäßig mit den freien Fenstern ein Graus. Leider gibt es aber auch keine wirklich schöne Dockinglösung. Da ist Delphi weit voraus.

Schlecht an Delphi ist, dass es mit dem neuen LSP nur mit sehr sauberem Quelltext gut läuft. Mit Kreuzbeziehungen, with und ähnlichem kommt es nicht so gut klar.
Sebastian Jänicke
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#9

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 8. Mär 2024, 07:38
Die Lazarus IDE ist standardmäßig mit den freien Fenstern ein Graus. Leider gibt es aber auch keine wirklich schöne Dockinglösung. Da ist Delphi weit voraus.
Ich hatte mir neulich eine neue Version installiert und dabei gesehen das es einen weiteren, neueren, Dockingadapter gibt. Deutlich besser. Macht jetzt richtig Spass.
Ich erinnere mich noch wie sauer ich war als Delphi das erste mal im Ein-Fenster-Design kam. Mittlerweile kann ich mir auch nicht mehr vorstellen mit den lose rumfliegenden Fenstern zu arbeiten.
Stefan
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#10

AW: Embarcadero vs. Free Pascal

  Alt 6. Mär 2024, 22:27
In neuen Lazarus Projekten fehlt mir dort gar nichts, was das leben in Delphi angeblich so unnachahmlich besser macht
Debuggen und komplexe verschachtelte Objekte inspekten musst du vermutlich in deinen Projekten nicht?
Durchaus debugge ich da ziemlich komplexe Objekte und reichlich TList instanzen, die damit gefüllt sind, aber auch da ist der code, der von mir selbst geschrieben wurde, keinewegs so verschachtelt, das ich damit eine eigene vcl noch mal irgendwo oben drauf bau, bei dem mir schon die basisobjekte suspekt sind.

Meine objektklasssen gehen in der regel auf Ebene TObject los und selten auch mal banal erweiterten TWinControls o.ä..

Abstruse Ableitungen zum Beispiel von TDatasets auf mehreren Ableitungsebenen hab ich schon oft als consultant gesehen und es gruselt mich, wenn mir da jemand erst mal lang und breit erklären muss, warum der da wo in welcher code ebene zB Haltepunkte setzt und der dann trotzdem nicht aktv ist, weil der Entwickler wieder irgendeine Zwischeneben vergessen hat.

Und mit irgenwelche späteren Updates der Basisklassen zB durch neuen delphi/vcl version liefern fehler, die man erst mal finden muss, weil die ggf erst nachträglich den eigenen Code inkompatibel machen.

Das liegt aber auch daran, das eine Anwendungsarchitektur bei mir zum großen Teil auf dynamische Interpretation von Datenbankstrukturen basiert.

Dafür hab ich mir relativ simple Klassen gebaut und die in den letzen 25 Jahren erst mit Delphi später dann mit Lazarus immer mehr erweitert hab, aber weiterhin auf der selben architektur basieren, die vom code her weiterhin mit allen delphi und lazarusversionen compilierbar und benutzbar sind.

Aber zurück zum debuggen: wenn ich irgendwo in meinem code haltepunkte setze, werte auswerten möchte, aufrufstack überwachen will oder bedingungen für die haltepunkte setze, mit F7 oder F8 step by step weitergehen will, funktioniert das bei mir in lazarus einwandfrei. Empfinde ich daher für meine Ansprüche keineswegs als einschränkend. Nicht immer sind funktionale Einschränkungen im Werkzeug begründet, der selbst geschrieben code ist oft teil des Problems.

Ich versuche aber schon immer, meinen Pascalcode einfach zu halten und erzeuge sowieso nahezu alles an visuellen kram auch nur zur Laufzeit. Das hat sich in den letzten 25 Jahren immer bewährt.

wie sagte schon Hannibal lector: "Oberste Prinzipien Clarice. Simplifikation"
Holger Klemt
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