Ich hatte schon überlegt die Einrichtung auf einen Dienstleister auszulagern, weil das nicht mein Fachgebiet ist. Aber erstmal einen finden. IBExpert scheidet ja aus, wenn ich das oben so lese
Korrekt, es gibt selten Fälle wo wir was mit Firebird nicht supporten, so was mit NAS docker geht aber ganz
schnell in die Richtung!
Und wenn der kunde, wie du schon sagst, auch noch selbst Hand angelegt hat, dann ist das ein Fass ohne boden.
Mit der minutengenauen Abrechnung per Prepaid Hotline würden wir das zwar im Einzelfall auch noch machen, aber
ob der Kunde das bezahlen will, steht auf einem anderen Blatt.
Ist übrigens auch gar nicht so selten mit Firebird auf virtuellen Hosts, auch da haben wir so manchem
VM Taliban schon gesagt, das wir ihm gerne bestätigen können, das sein 80000€ vm host
aus bestimmten Gründen (iops,latenz,direct i/o) für das I/O Profil von Firebird vollkommen
unbrauchbar ist, nicht weil Firebird da was schlecht macht, weil das ja auf passender Hardware
superschnell sein kann, sondern weil das eben eine Kiste ist, die ähnlich wie in der NAS File xcopy
story oben zwar eine große Datei von 10GB evtl sauschnell kopieren kann, das was firebird unter hoher
Schreiblast macht entspricht aber eher dem kopieren von 100000 kleinen dateien in 10000 unterschiedliche
Pfade auf schon halbvollen Platten.
Oft endet dann die Erklärung von mir nach Rückfragen von der VM Fraktion, die meint das beste zu haben was
es gibt auf der Welt, in einer Erklärung, warum trotz brauchbar hohem iops Wert des Servers mit einem leider
zu langen Kabel zur Storage und damit hoher latenz eben nicht für das I/O Profil mit relevanz "Wie lange
dauert die Antwort zur Frage?" eignet, dann auch gerne mal mit Einstein und der Lichtgeschwindigkeit endet.
Wenn ich 100000 fragen in einer Sekunde sende und dann zu jeder frage die Antwort nach einer sekunde
seriell fifo kommt, könnte man das als 100000 iops messen oder mindestens 50000, aber es bleibt dabei,
das auf jede Frage eine sekunde gewartet wird.
Warum firebird das so macht liegt darin begründet, das dadurch die datenbankdatei auf bei hardware reboot
o.ä. problem nahezu unkaputtbar ist, wenn nicht der datenträger schrott ist. und das ist das was man von
einer Datenbank erwarten kann (ich möchte nicht wissen wie viel Zeit die alten Säcke unter uns in Ihrem
Leben schon mit der Reparatur von
Paradox datenbanken verplempert haben, weil irgendjemand unter schreiblast
ein bluescreen hatte .... )
ist immer lustig, wenn dann der Gegenseite irgendwann die Argumente ausgehen.
Und ganz deutlich: NAS oder auch virtuelle Hosts haben durchaus im richtigen Einsatzbereich erhebliche
Vorteile, aber eben auch gerne, wenn falsch eingesetzt, noch viel schlimmere Nachteile ....