Die Virtualisierer (genauer: Hypervisor) virtualisieren ein Gast-Betriebssystem und sind auf die zugrundeliegende CPU (und deren Möglichkeiten) angewiesen.
Sie (VMware Fusion, Parallels Desktop) können also nur ein Betriebssystem virtualisieren, was für die gleiche CPU erstellt wurde, die auch auf dem Host (dem ausführenden Computer) liefe. Die Hypervisor reichen die Befehle vom Gast Betriebssystem auf das Host Betriebssystem "einfach nur durch".
Man braucht also auch ein Windows ARM, welches man auf dem M1/M2 virtualisieren möchte.
Die Besonderheit von Windows/ARM ist es, daß es x32/x64 code emulieren kann. Also "normale" Windows Anwendungen für Intel/AMD direkt ausführen kann. Zum Teil (und auch Dank der schieren Performance von M1/M2 Chips) mit sehr brauchbaren Ergebnissen.
Praktisch: Delphi lässt sich auf Windows/ARM recht gut betrieben. Ja: Wir wissen um einige Fallstricke, wie zB im Win64-Debugger
https://www.youtube.com/watch?v=vc2mLROXWcQ