Happy Birthday DELPHI... :-)

[Delbor]

Hi zusammen

Glückwünsche und eine gedachte Geburtstagstorte auch von mir!

Nachdem ich anno '94 meinen ersten Colani-Tower (486) erstand, war schnell klar: ich sollte/wollte den Computer beherrschen(hüstel), umgekehrt durfte es nicht sein. Und so beschaffte ich mir zum ersten mal VisualBasic 3.
Ein Jugendfreund arbeitete damals mit TP7,hatte aber auch Erfahrung mit verschiedenen Basicsprachen.
Durch ihn wurde ich schliesslich auf das frisch erschienene Delphi 1 aufmerksam, legte mir das Ding zu und bin bis heute dabei geblieben - äähm - Delphi mein ich, nicht 1.

Einschneidende Ereignisse seit jener Zeit? Das von Vorrednern genannte Delphi8 (Kylix?) hatte ich nie. Dafür wurde mir aber der Horror mit Delpi2005 nicht erspart...

Abwechslungsreich war, ist und bleibt es allemal...

Gruss
Delbor

[Bbommel]

Glückwunsch, Delphi, du alte Hupe!

Ich habe tatsächlich mit Delphi 1 angefangen, damals 1995 im Informatik LK. Dass ich 27 Jahre später mit Delphi noch immer meine Brötchen verdiene, hätte ich damals wohl nicht gedacht. 27 Jahre später... das klingt irgendwie auch alt.

[UliBru]

Glückwunsch Delphi, alte Liebe.
Ich komme da auch nicht mehr los.
Nach einem Pascal-Kurs an der Uni, wo ich so happy über einen endlich lesbaren Code war, irgendwann leizip-einundleipzig nach dem Kartoffelkrieg, hab ich gern das Stanzen von Lochkarten mit Fortran und das Spaghetti-Basic hinter mir gelassen. Weil dann kam Turbo-Pascal ...
Ich kann mich seltsamerweise noch gut an Turbo-Pascal unter CPM auf einem T+A Alphatronic erinnern.
Letztlich war also Delphi die logische Schlussfolgerung.
Und ich bin dabei gelieben. Auch wenn das Embarcadero-Marketing und die reale Umsetzung immer totale Gegensätze bleiben.
Also herzlichen Glückwunsch Delphi.

[KodeZwerg]

Alles Gute auch von mir!

Ich habe Turbo-Pascal geliebt und das Konzept von OOP ging mir damals nicht in den Kopf
Delphi 1 und 2 zogen an mir vorbei aber Delphi 3 schlug bei mir ein wie eine Granate.

Seither in Treue durch dick und dünn obwohl ich nicht alle Generationen selbst genutzt habe ist die Liebe noch so frisch wie am ersten Tage.

D3, D5, D7, D2009, D2010, Delphi Community Edition, Delphi Rio. Das ist so im groben mein Werdegang wobei D7 den längsten Einsatz bei mir verrichtete.

D1 mal auf einem Flohmarkt für 2,- Euro gekauft, nur installieren kann ich es nicht

[himitsu]

von TP zu D4
D3 vor paar Jährchen in der Bucht gefunden
und D1 war in späteren Delphis anfangs noch mit dabei.

Zitat von KodeZwerg:

D1 mal auf einem Flohmarkt für 2,- Euro gekauft, nur installieren kann ich es nicht

Doch doch, genauso wie TurboPascal, lässt es sich super in der DOS-Box installieren. (mit einem Windows 1.0 oder 3.1)
Das Schwierige waren bloß die Treiber der Maus und Bildschirm für Windows. (sonst lässt es sich nicht schön damit spielen)

Nur Win98 hab ich selber nicht in der DOS-Box nutzbar zum Laufen bekommen. (das mit dem Mounten des Images lief nicht schön, in der normalen DOSBox praktisch ganricht, und wenn doch, dann war der Share zum Verzeichnis verloren)

[hanspeter]

Da merkt man erst, wie man alt geworden ist.

Mein erstes Turbo-Pascal habe ich von einer Uni zum ausprobieren bekommen.
Das war so etwa 1986.
64 kb Hauptspeicher. Editor, Compiler, Debugger in etwa 32 kbyte.
Eine geniale Overlay Technik.
Man konnte Programmcode in 4 kbyt Blöcken zur Laufzeit von 8" Disketten nachladen.
Die nächste Version haben wir offiziell vom Kombinat Robotron gekauft.
Hübsch waren hier die Lizenzbedingungen.
Das Produkt ist frei von Rechten Dritter, die auf dem Staatsgebiet der DDR geltend gemacht werden können.

Genau ein Projekt (Maschinensteuerung) mit der OWL für Windows 3.1, dann kam Delphi.
Lange Zeit habe ich Schulungen für Delphi durchgeführt.
Der Schulungsmarkt ist praktisch von einem Jahr auf das andere weggebrochen.
Ich kenne einige Firmen, die den Übergang von CP/M in die Windowsprogrammierung nicht geschafft haben.
Mit einem DOS-Projekt am Markt und dann bestehenden Quellcode von DOS nach Windows portieren wollen.
Einige Firmen sind daran letztlich Pleite gegangen.
Ich selbst habe mit Delphi XE2 aufgehört.
Jetzt arbeite ich mit C#.
Nicht produktiv sondern nur als Hirntraining..
Nebenbei der Editor von C# ist eine kleine Sahne, den hätte ich mir in Delphi gewünscht.

[dummzeuch]

Zitat von hanspeter:

Nebenbei der Editor von C# ist eine kleine Sahne, den hätte ich mir in Delphi gewünscht.

Der Editor von C# ? Welcher ist das denn? MS Visual Studio?

[hanspeter]

Ja.
Visual Studio kostenfreie Version.
Mein Horizont geht nur bis XE2.

[Frickler]

Ich habe mit dem "geistigen Vorläufer" von TP, UCSD Pascal, noch in der Schule programmieren gelernt. Das war so 1985. An der Uni gabs dann Modula-2. Manche Dinge, die das konnte (wie "if bla then blubb1; blubb2 else blubb3; blubb4 end") vermisse ich heute noch

Nach einem sehr kurzen Ausflug 1998 nach Visual Basic kam dann endlich Delphi, damals in Version 3. Interessanterweise wurde ich darauf aufmerksam gemacht bei einem Microsoft-Event, wo ein Teilnehmer in höchsten Tönen davon schwärmte Delphi 1 war mit auf der CD, ich hatte das sogar installiert auf einem PC mit Windows 3.11, wurde damit aber nicht warm. Komponenten konnte man nicht einfach installieren (das funktionierte ähnlich wie heute mit Lazarus) und der "Report Smith" Reporteditor war eine echte Zumutung. Nach langen Jahren mit D5 bin ich inzwischen bei XE6. Da wir bislang ausschließlich Windows Entwicklung machen gab es keinen Grund für eine höhere Version.