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Gendering in Jobangeboten

Ein Thema von stahli · begonnen am 28. Nov 2021 · letzter Beitrag vom 7. Apr 2022
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dummzeuch

Registriert seit: 11. Aug 2012
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1.679 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#1

AW: Gendering in Jobangeboten

  Alt 23. Dez 2021, 09:45
Von mir aus kann man auch die weibliche Form für beide Geschlechter als allgemeingültig verwenden.

Wenn man Bürger meint, dann sagt man "liebe Bürgerinnen" (alle Geschlechter)
wenn man die männlichen Bürger meint, dann sagt man "liebe männlichen Bürgerinnen".
Wenn man Bürgerinnen mein dann sagt man "liebe weiblichen Bürgerinnen".

Ich glaube die Akzeptanz ist dann nicht all zu hoch für diese Form.
Der Vorschlag ist mindestens 30 Jahre alt. Und er wurde zumindest damals bei uns an der Uni von den Frauen abgelehnt. Ich halte ihn eigentlich immernoch für besser als all den Unsinn, der davor und danach kam: Binnen-I (damals gerade in), Gender-Sternchen, Doppelpunkt oder ständige Nennung beider Geschlechter.

Wobei letzteres inzwischen ja auch überholt ist, weil es ja mehr als zwei Geschlechter geben soll. Hm, das würde natürlich auch die anderen Schreibweisen ad absurdum führen, denn männliche und weibliche Bürgerinnen, BürgerInnen, Bürger*innen oder Bürger:innen würde ja z.B. non-binäre Personen ebenfalls nicht einschließen.

Bleibt nur noch der Vorschlag mit dem angehängten -y: Bürgery. Wenn sich das bloß nicht so bescheuert anhören würde! Andererseits gewöhnt man sich an alles...
Thomas Mueller
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Delbor

Registriert seit: 8. Okt 2006
Ort: St.Gallen/Schweiz
1.192 Beiträge
 
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#2

AW: Gendering in Jobangeboten

  Alt 23. Dez 2021, 10:44
Hi zusammen

Der Vorschlag ist mindestens 30 Jahre alt.
Und mindestens seit dieser Zeit steht in der Schweizer Verfassung, dass niemand wegen seiner Herkunft..., seines Geschlechtes oder... diskriminiert werden darf.
Das aber bedeutet: Frauen werden nicht diskriminiert. Und wenn doch, muss ganz schnell eine Gender-Diskussion angefacht werden. Sonst müssen "die Herren der [S]Chöpfung" die Verfassung tatsächlich noch umsetzen...
(Achtung! Dieser Beitrag kann Spuren berechtigten Sarkassmus enthalten!)

Soweit ich mich erinnere, haben sich seinerzeit Formulierungen wie 'Kellnerinnen und Kellner' (Reihenfolge nach Anzahl?) oder KellnerInnen durchgesetzt. Und warum sollte dies jetzt ändern? Wären Frauen, nur wegen einem Gendersternchen, weniger diskriminiert?

So ganz nebenbei: Vor einiger Zeit musste das Amt des bestehenden Stadtpräsidenten (ja, das war ein Mann) neu besetzt werden. Die Wahl wurde von der einzigen Kanditatin mit deutlichem Vorsprung gewonnen.

Wer hat denn nun eigentlich die aktuelle Genderdiskussion in der Gesellschaft angeregt? Feministinnen?
Es würde mich nicht wundern, wenn Frauen das Thema nur aufgegriffen haben, weil die Sache an sich nicht nur aufs Tapet gehört, sondern endlich befriedigt gelöst werden muss.

Gruss
Delbor

PS: Wo ist eigentlich Baumina?

PSPS: Soeben ist der neue Beitag gemeldet worden. Zitat von Stahli:
Zitat:
Dieter Nuhr hat es doch schön erklärt. Der Tisch ist nicht männlich und die Matratze ist nicht in jedem Fall weiblich.
Das ist sowas von billiger Ausrede! "Der Tisch" ist ein männliches Substantiv, weil "der" ein männlicher Artikel ist. "Tisch" hingegen ist erstmal nur ein Substantiv, das in männlicher Form (der Tisch) oder sachlicher Form (das Tischchen) benutzt werden kann.
Roger
Man muss und kann nicht alles wissen - man muss nur wissen, wo es steht.
Frei nach Albert Einstein
http://roase.ch
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bernau

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1.305 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#3

AW: Gendering in Jobangeboten

  Alt 27. Dez 2021, 12:15
Von mir aus kann man auch die weibliche Form für beide Geschlechter als allgemeingültig verwenden.

Wenn man Bürger meint, dann sagt man "liebe Bürgerinnen" (alle Geschlechter)
wenn man die männlichen Bürger meint, dann sagt man "liebe männlichen Bürgerinnen".
Wenn man Bürgerinnen mein dann sagt man "liebe weiblichen Bürgerinnen".

Ich glaube die Akzeptanz ist dann nicht all zu hoch für diese Form.
Der Vorschlag ist mindestens 30 Jahre alt. Und er wurde zumindest damals bei uns an der Uni von den Frauen abgelehnt. Ich halte ihn eigentlich immernoch für besser als all den Unsinn, der davor und danach kam: Binnen-I (damals gerade in), Gender-Sternchen, Doppelpunkt oder ständige Nennung beider Geschlechter.

Wobei letzteres inzwischen ja auch überholt ist, weil es ja mehr als zwei Geschlechter geben soll. Hm, das würde natürlich auch die anderen Schreibweisen ad absurdum führen, denn männliche und weibliche Bürgerinnen, BürgerInnen, Bürger*innen oder Bürger:innen würde ja z.B. non-binäre Personen ebenfalls nicht einschließen.

Bleibt nur noch der Vorschlag mit dem angehängten -y: Bürgery. Wenn sich das bloß nicht so bescheuert anhören würde! Andererseits gewöhnt man sich an alles...
Ist zwar eine Satire-Zeitschrift. Bringt es aber irgendwie auf den Punkt.

Postillon -> Gleichberechtigung: Männer fordern eigene Geschlechtsendung
Gerd
Kölner Delphi Usergroup: http://wiki.delphitreff.de
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stahli

Registriert seit: 26. Nov 2003
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4.352 Beiträge
 
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#4

AW: Gendering in Jobangeboten

  Alt 27. Dez 2021, 13:27
Das hatte ich auch schon in Diskussionen vorgeschlagen.
Von der Logik her kann man das eigentlich auch nicht ablehnen.
Dennoch wird es mit Sicherheit nicht als Lösung akzeptiert werden weil...
Stahli
http://www.StahliSoft.de
---
"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
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