@Gausi
Querdenke gab es da noch nicht, als er den Beitrag veröffentlicht hat.
Es ist doch ganz offensichtlich, dass die Studien nicht das untersucht und ermittelt haben, was ihnen angedichtet wird.
Für mich ist das völlig eindeutig.
@Rollo62
Genau, wenn alle anders reden würden, würde sich ander Realität nichts (wesentlich) ändern.
Ob ich jemanden als "Vollidiot" oder "begrenzt begabten" bezeichne, ändert auch nicht wirklich viel.
Letztlich ist es wie das Fähnchen raushängen zu DDR-Zeiten. Es wird sich ein Schein gegeben, der mit der Realität nichts zu tun hat.
@TigerLilly
Ich bin ein Verfechter der Gleichberechtigung und froh, dass wir diese in Deutschland haben. Auch Toleranz gegenüber Minderheiten und Ausländern.
In diesen Punkten kann man natürlich gesellschaftlich noch einiges verbessern aber es gibt keine systematische Diskriminierung.
Im Alltag sieht man in allen Lebensbereichen Männer und Frauen vertreten. Beim Auto fahren, Straßenbahnfahrer, Ärzte, Anwälte, Moderatoren im TV, Insassen in Gefängnissen usw usf.
In meiner Lebenswirklichkeit spielen die Geschlechter im Alltag keine wirkliche Rolle.
Natürlich gibt es Bereiche, wo Frauen seltener verteten sind. Z.B. Programmierer, Kanalarbeiter, Müllfahrer und Türsteher.
Wenn das aber eine Frau tun will und die Fähigkeiten khat, dann kann sie das tun. Aber man kann und sollte das nicht erzwingen.
Eine systematische Diskriminierung sehe ich jedenfalls nicht. Und der Rest ist Grammatik - das hat nur mitbv sprachlichen Regeln und Verständigung zu tun.
"Bürgerinnen" sind z.B. "weibliche Bürger". Die Anrede "Bürgerinnen und Bürger" bedeutet also "weibliche Bürger und Bürger". Das ist gleich sinnfrei wie "rote Controls und Controls".
"Bürgerinnen und männliche Bürger" wäre als Aussage korrekt und so anzuwenden, wenn man die Gruppe dazwischen ausschließen will.
Das macht also alles überhaupt keinen Sinn.
Spiegelei ist ein zusammengesetztes Wort und wird nicht "Spiegel*Ei" geschrieben, um Spiegel und Eier gleichzustellen.
Die Gendersprache unfasst einfach Worthülsen, in die irgendein abstrakter Sinn hinein interpretiert wird - wie in Zauberfolmeln. Aber der Zauber bringt nichts - außer eine kompliziertere Kommunikation.
Dass sich Sprache ändert ist in Ordnung und normal. Auch dass man manche Worte abschaft oder ächtet ist in Ordnung (wobei ich vor einiger Zeit einen schwarzen Koch gesehen habe, der sehr stolz auf den Begriff "Mohr" war und erklärt hatte, wo dieser her kam).
Aber die Sprache dient zunächst einer Verständigung und muss auch so verwendet werden können.
Wo ich vielleicht noch mitgehen würde wäre, unterschiedliche Artikel komplett abzuschaffen.
Wenn z.B. alle Ärzte ein Arzt sind, dann wäre das i.O.
Dann könnte man zusätzliche spezifische Eigenschaften explizit nennen ("ein weiblicher, großer Arzt und ein männlicher kleiner Arzt") und würde einfach die Ableitungen mit ...in komplett weglassen.
Erst durch diese Ableitungen kommen die unterschiedlichen Geschlechter überhaupt ins Spiel.