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Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

Ein Thema von Andreas13 · begonnen am 4. Jun 2021 · letzter Beitrag vom 7. Jun 2021
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Seite 1 von 2  1 2      
Andreas13

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Delphi XE5 Professional
 
#1

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 09:33
@KodeZwerg:
Die einfache herkömmliche Alternative wäre, in der rufenden Routine den Record z vorzubelegen z.X:= 1.25; z.Y:= 2.5; und z so als Parameter zu übergeben.
Daraus Klassen zu machen mit "strict private" Variablen und einer "Init" - Methode wäre eine Kanone auf ein Spätzchen, zumal ich etliche solche Funktionen mit Vorbelegung habe. Dadurch wäre sowohl der Code, als auch die Benutzung wesentlich komplizierter.

@Uligerhardt:
In manchen Fällen wäre es in der Tat nur ein dünner Wrapper, wenn die Werte in z linear in die Routine p_Rec(V, T, n: Extended; const z: TDRecord): Extended; eingehen, also wenn z.B. gilt: p_Rec(V, T, n, z) := z.X*p_Rec(V, T, n) + z.Y; Aber oft sind die Werte z.X und z.Y auf eine wesentlich kompliziertere, nichtlineare Art und Weise in der Funktion enthalten.

Man kann sich das etwa so vorstellen: Die StandardFunktion verwendet für die Berechnung einer komplexen Formel z.B. z.X:= 1.25; z.Y:= 2.5; . Es gibt aber noch Funktion_1, Funktion_2, Funktion_3 etc., welche mit der gleichen Formel aber mit verschiedenen z-Werten arbeiten können. In solchen Fällen wäre es kein dünner Wrapper mehr, sondern eine Duplizierung des Codes der Berechnungsroutine.
Aber für die linearen Fälle ist Dein Vorschlag mit overload; eine gute Lösung.
Danke & Gruß, Andreas
Grüße, Andreas
Wenn man seinem Nächsten einen steilen Berg hinaufhilft, kommt man selbst dem Gipfel näher. (John C. Cornelius)
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uligerhardt

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#2

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 10:32
@Uligerhardt:
In manchen Fällen wäre es in der Tat nur ein dünner Wrapper, wenn die Werte in z linear in die Routine p_Rec(V, T, n: Extended; const z: TDRecord): Extended; eingehen, also wenn z.B. gilt: p_Rec(V, T, n, z) := z.X*p_Rec(V, T, n) + z.Y; Aber oft sind die Werte z.X und z.Y auf eine wesentlich kompliziertere, nichtlineare Art und Weise in der Funktion enthalten.

Man kann sich das etwa so vorstellen: Die StandardFunktion verwendet für die Berechnung einer komplexen Formel z.B. z.X:= 1.25; z.Y:= 2.5; . Es gibt aber noch Funktion_1, Funktion_2, Funktion_3 etc., welche mit der gleichen Formel aber mit verschiedenen z-Werten arbeiten können. In solchen Fällen wäre es kein dünner Wrapper mehr, sondern eine Duplizierung des Codes der Berechnungsroutine.
Aber für die linearen Fälle ist Dein Vorschlag mit overload; eine gute Lösung.
Danke & Gruß, Andreas
Meine Lösung kann Defaultparameter ersetzen, mehr nicht. Was du hier beschreibst, ginge ja auch mit Defaultparametern nicht.
Uli Gerhardt
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KodeZwerg

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#3

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 10:35
Delphi-Quellcode:
type
  MyRec = packed record
    public
      procedure DoJob(const AValue: Integer = -1; const BValue: DOUBLE = 1.23);
  end;

var
  Form15: TForm15;

implementation

{$R *.dfm}

procedure MyRec.DoJob(const AValue: Integer = -1; const BValue: Double = 1.23);
begin
  //
end;
Habe es gerade mal ausprobiert und es compiliert ohne einen Fehler zu werfen.
Gruß vom KodeZwerg
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Andreas13

Registriert seit: 14. Okt 2006
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721 Beiträge
 
Delphi XE5 Professional
 
#4

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 12:39
@Uligerhardt:
Zitat:
Meine Lösung kann Defaultparameter ersetzen, mehr nicht. Was du hier beschreibst, ginge ja auch mit Defaultparametern nicht.
Doch Uli, es funktioniert bestens, denn beim Aufruf der Funktion kann ich die optionalen Parameterwerte überschreiben, d.h. mit neuen Werten belegen, mit denen dann gerechnet werden soll.

Hallo KodeZwerg,
ja, aber damit hast Du den Record in optional vorbelegte Teile zerpflückt. Das würde bei mir etwa entsprechen:
Delphi-Quellcode:
Function p_Rec(V, T, n: Extended; X: Double = 1.25; X: Double = 2.5): Extended;
Begin
 . . .
End;
Das habe schon lange so, was ohne Probleme funktioniert. Aber die Liste meiner optionalen Parameter kann auch mal deutlich länger sein bis zu 20 Elementen und mehr, daher dachte ich ein einen vorbelegten Record, weil dies übersichtlicher wäre.

Hinzu kommt andererseits der eigentliche Auslöser, der mich über die Parameterübergabe als vorbelegten optionalen Record bewogen hat: Das ist die Verwendung der mathematischen Bibliothek Neslib.MultiPrecision. Das sind die Beweggründe & Vorläufer dafür, damit Ihr das Ganze besser verstehen könnt:

1): High-Precision Floating-Point Types for Delphihttps://blog.grijjy.com/2021/05/05/h...#comment-29726
2): High-Precision Floating-Point Types for Delphi - Hilfe beim Linken von C object files https://www.delphipraxis.net/207850-...ml#post1488969
3): Hilfe beim Linken von C object files in in Delphi XE5? https://entwickler-ecke.de/viewtopic...&postorder=asc
4): und meine Beiträge zu:
https://github.com/neslib/Neslib.Mul...ue+is%3Aclosed

Ich versuche momentan meine früheren Berechnungen testweise von Extended auf die höhere Genauigkeit DoubleDouble (32 Ziffern) und QuadDouble (64 Ziffern) umzustellen.
Beide neuen Datentypen sind im wesentlichen Records:
Delphi-Quellcode:
Type
DoubleDouble = record
  public
  X: array [0..1] of Double;
  . . .
End;
  . . .

QuadDouble = record
  public
  X: array [0..3] of Double;
    . . .
End;
Und diese Records kann man nicht zerpflücken, denn die Teile des Record-Arrays enthalten die weiteren Nachkommastellen, die nicht vom Benutzer, sondern von der Bibliothek intern nach aufwendigen iterativen Berechnungen bestimmt werden.

Damit ich meine zahlreichen "alten" Berechnungen, die viele vorbelegte optionale Parameter des Typs Extended enthalten auf DoubleDouble oder QuadDouble umstellen kann, müßte ich vorbelegte Records übergeben können, oder auf die Annehmlichkeit der vorbelegten optionalen Parameter verzichten...

Gruß, Andreas
Grüße, Andreas
Wenn man seinem Nächsten einen steilen Berg hinaufhilft, kommt man selbst dem Gipfel näher. (John C. Cornelius)

Geändert von Andreas13 ( 5. Jun 2021 um 12:45 Uhr)
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Uwe Raabe
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#5

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 14:21
Nun, der Compiler lässt aber nun mal Default-Werte bei Record-Parametern nicht zu. Dann bleibt halt nur der von Uli beschriebene Ansatz mit overload.

Für den anfangs beschriebenen Anwendungsfall sehe ich da auch keinen wesentlichen Nachteil.
Delphi-Quellcode:
function p_Rec(V, T, n: Extended; const z: TDRecord): Extended; overload;
begin
 . . .
end;

function p_Rec(V, T, n: Extended): Extended; overload;
const
  z: TDRecord = (X: 1.25; Y: 2.5);
begin
  Result := p_Rec(V, T, n, z);
end;
Es lassen sich so Aufrufe mit und ohne z-Parameter schreiben, die auch korrekt ausgeführt werden. Wenn das nicht für deinen Anwendungsfall passt, dann zeig den doch mal. Es hilft ja nicht, wenn wir hier Lösungen für ein Problem suchen, was gar nicht existiert. Ich persönlich kann im Moment noch nicht sehen, wo es bei dir genau hakt.
Uwe Raabe
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Andreas13

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#6

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 18:57
Hallo Uwe,
für einfachere Anwendungsfälle mit linearem Verhalten reicht der von Uli vorgeschlagene Ansatz mit overload.
Aber hier ist ein einfaches Praxisbeispiel, wo ein overload nicht mehr ausreicht:
Delphi-Quellcode:
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended;
                                                   c1: Extended = 0.0235;
                                                   c2: Extended = 0.80;
                                                   c3: Extended = 230;
                                                   c4: Extended = 1.80;
                                                   c5: Extended = 0.3;
                                                   c6: Extended = 0.80): Extended;

// Berechnung der Nußelt-Zahl in turbulent durchströmten Wärmeaustauscher-Rohren

VAR
  Z: Extended;

Begin
  Z := c1*(Power(Re, c2) - c3);
  Z := Z*(c4*Power(Pr, c5) - c6);
  Z := Z*(1 + Power(d_i/L, 2/3));
  Result:= Z*Power(Eta/Eta_W, 0.14);
End;{Nu_Rohr_Turbulent}
{---------------------}
mit zwei verschiedenen – mit dem Datentype Extended funktionierenden – Aufrufen:
Delphi-Quellcode:
    Re := 75270.7430748079;
    Pr := 3.01;
    d_i := 0.05;
    L := 8.0;
    Eta := 0.000469874;
    Eta_W:= 0.000354;

    Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W);
    WriteLn('Nu_Standard = ', Nu:10:4);

    Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, 0.037, 0.75, 180, 1, 0.42, 0);
    WriteLn('Nu_Variante 1 = ', Nu:10:4);
Und das wollte ich gerne auch mit DoubleDouble aus der Bibliothek Neslib.MultiPrecision realisieren, ohne viel am bestehenden Code ändern zu müssen:
Delphi-Quellcode:
Wunsch_Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: DoubleDouble;
                                                          c1: DoubleDouble = 0.0235;
                                                          c2: DoubleDouble = 0.80;
                                                          c3: DoubleDouble = 230;
                                                          c4: DoubleDouble = 1.80;
                                                          c5: DoubleDouble = 0.3;
                                                          c6: DoubleDouble = 0.80): DoubleDouble;
VAR
  Z: DoubleDouble;

Begin
  Z := c1*(Power(Re, c2) - c3);
  Z := Z*(c4*Power(Pr, c5) - c6);
  Z := Z*(1 + Power(d_i/L, 2/3));
  Result:= Z*Power(Eta/Eta_W, 0.14);
End;{Nu_Rohr_Turbulent}
{---------------------}
Was der Compiler aber bekanntlich nicht zuläßt. Auch ein overload hilft hier leider nicht weiter.

Momentan sehe ich dazu als einfachste Möglichkeit, wenn ich den Routinen, die die Funktion aufrufen, die Variablen c1, c2, c3, c4, c5, c6 explizit deklariere und diese jeweils mit den verschiedenen Sätzen von Werten belege und die Funktion immer mit der vollständig belegten Parameterliste aufrufe:
Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, c6); Es ist zwar etwas umständlicher, zumal ich viele derartige Funktionen habe, aber besser als gar nichts. Vielleicht kann eine künftige Delphi-Version optionale & vorbelegte Records und Arrays handhaben...

Danke für alle Beiträge!
Grüße, Andreas
Grüße, Andreas
Wenn man seinem Nächsten einen steilen Berg hinaufhilft, kommt man selbst dem Gipfel näher. (John C. Cornelius)

Geändert von Andreas13 ( 5. Jun 2021 um 19:17 Uhr)
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#7

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 5. Jun 2021, 19:40
Auch ein overload hilft hier leider nicht weiter.
Eins nicht - sechs schon.
Uwe Raabe
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#8

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 6. Jun 2021, 12:51
Was spricht gegen sowas:
Delphi-Quellcode:
function DDInit(values: array of DoubleDouble): TMyRecord;
var
  l: integer;

begin
  for l := 0 to Length(values)-1 to
    case l of
      0 : Result.Var0 := values[l];
      1 : Result.VarX := values[l];
      2 : Result.BlaBla := values[l];
      ....
    end;
end;
Sozusagen dynanisches array convertiert in record.
Stefan
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#9

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 6. Jun 2021, 15:21
Auch ein overload hilft hier leider nicht weiter.
Eins nicht - sechs schon.
Um das mal zu verdeutlichen:
Delphi-Quellcode:
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, c6: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
VAR
  Z: DoubleDouble;
Begin
  Z := c1*(Power(Re, c2) - c3);
  Z := Z*(c4*Power(Pr, c5) - c6);
  Z := Z*(1 + Power(d_i/L, 2/3));
  Result:= Z*Power(Eta/Eta_W, 0.14);
End;

Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, DoubleDouble(0.80));
end;

Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, DoubleDouble(0.3));
end;

Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, DoubleDouble(1.80));
end;

Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, DoubleDouble(230));
end;

Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, DoubleDouble(0.80));
end;

Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DoubleDouble(0.0235));
end;
Und die entsprechende Aufrufsequenz wäre dann in etwas so aus:
Delphi-Quellcode:
var
  Re: DoubleDouble;
  Pr: DoubleDouble;
  d_i: DoubleDouble;
  L: DoubleDouble;
  Eta: DoubleDouble;
  Wta_W: DoubleDouble;
begin
  Re := DoubleDouble(75270.7430748079);
  Pr := DoubleDouble(3.01);
  d_i := DoubleDouble(0.05);
  L := DoubleDouble(8.0);
  Eta := DoubleDouble(0.000469874);
  Eta_W:= DoubleDouble(0.000354);

  Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W);
  WriteLn('Nu_Standard = ', Nu.ToString(TMPFloatFormat.Fixed, 4));

  Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DoubleDouble(0.037), DoubleDouble(0.75), DoubleDouble(180), DoubleDouble(1), DoubleDouble(0.42), DoubleDouble(0));
  WriteLn('Nu_Variante 1 = ', Nu.ToString(TMPFloatFormat.Fixed, 4));
Sollten allerdings die optionalen Parameter eh immer mit Double- bzw. Extended-Literalen übergeben werden, dann kann man die auch gleich als Double bzw. Extended deklarieren und die Umwandlung innerhalb der Funktion machen:
Delphi-Quellcode:
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: DoubleDouble;
                                                   c1: Extended = 0.0235;
                                                   c2: Extended = 0.80;
                                                   c3: Extended = 230;
                                                   c4: Extended = 1.80;
                                                   c5: Extended = 0.3;
                                                   c6: Extended = 0.80): DoubleDouble; overload;
begin
  Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W,
      DoubleDouble(c1), DoubleDouble(c2), DoubleDouble(c3), DoubleDouble(c4), DoubleDouble(c5), DoubleDouble(c6));
end;
Übrigens könnte man dem DoubleDouble für Win32 noch ein Explicit(Extended) spendieren.
Uwe Raabe
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#10

AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?

  Alt 6. Jun 2021, 14:05
Und jetzt darfst das DocInsight nicht vergessen, weil sonst weiß niemand, wie man diese Funktion aufrufen soll.

Da könntest Du recht haben.
Delphi-Quellcode:
type
TMyRecord = record c1,c2,c3,c4,c5,c6: extended;end;

function DDInit(values: array of Extended): TMyRecord;
var
  l: integer;

begin
  FillChar(Result, SizeOf(Result), 0); // alles null, oder eben manuell default werte

  for l := 0 to Length(values)-1 to
    case l of
      0 : Result.C1 := values[l];
      1 : Result.C2 := values[l];
      2 : Result.C3 := values[l];
      3 : Result.C4 := values[l];
      4 : Result.C5 := values[l];
      5 : Result.C6 := values[l];
    end;
end;
Alt:
Delphi-Quellcode:
// deklaration
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended;
                                                   c1: Extended = 0.0235;
                                                   c2: Extended = 0.80;
                                                   c3: Extended = 230;
                                                   c4: Extended = 1.80;
                                                   c5: Extended = 0.3;
                                                   c6: Extended = 0.80): Extended;
// aufruf
Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, c6);
Neu:
Delphi-Quellcode:
// deklaration
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended; Data: TMyrecord): Extended;
// aufruf
Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DDInit([0.0235, 0.80, 230, 1.80, 0.3, 0.80]));
Oder, einfach ganz ohne funktion, als array
Delphi-Quellcode:
// deklaration
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended; Data: array of Extended): Extended;
// aufruf
Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, [0.0235, 0.80, 230, 1.80, 0.3, 0.80]);
Gleiches Vorgehen wie bei Format Parameter die man nicht braucht übergibt man nicht. (das muss die Funktion intern dann selber erkennen und behandeln.)
Stefan
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